– Unsinnige Prahlerei – Jes 10,15
„Prahlt denn die Axt gegenüber dem, der mit ihr hackt, oder brüstet die Säge sich vor dem, der mit ihr sägt? Das wäre, wie wenn der Stock den Mann schwingt, der ihn hochhebt, oder wie wenn der Knüppel den hochhebt, der nicht aus Holz ist.“
Katechese: Wir Menschen sind sehr kurzsichtig. Wir sehen die wunderbare Wirkung, vergessen aber Gott, der uns das Wollen und Vollbringen schenkt (vgl. Phil 2,13). Ohne Gott können wir wirklich nichts Gutes tun (vgl. Joh 15,5). Aber alles können wir in Jesus, der uns stets die Kraft für das Gute gibt (vgl. Phil 4,13). So gebührt alle Ehre nur dem Herrn.
Überlegung: Die kleine hl. Therese sah sich selbst als „Besen“ Gottes. „Wenn Er ihn benötigt, nimmt er ihn aus der Ecke und vollbringt große Taten. Wenn die Arbeit vollbracht ist, wird der Besen von Gott wieder in die Ecke gestellt.“ – Bin ich bereit Gott als Werkzeug zur Verfügung zu stehen?
Gebet: Herr, lass uns dieses nie vergessen: Wenn nicht Du das Haus baust, müht sich jeder umsonst, der daran baut. Wenn nicht Du die Stadt bewachst, wacht der Wächter umsonst (vgl. Ps 127,1). Amen.