– Versuchung zur Unzucht – Eph 5,3
„Von Unzucht aber und Schamlosigkeit jeder Art oder von Habgier soll bei euch, wie es sich für Heilige gehört, nicht einmal die Rede sein.“
Katechese: Die Weitergabe des menschlichen Lebens ist von Gott gewollt und auch mit einer gewissen Freude ausgestattet worden. Doch führt gerade diese Freude den Menschen in starke Versuchung, sie entgegen ihrem tiefen Sinn auszuleben. Der Körper wird so leicht zum Objekt der lüsternen Begierde. Da die Sünde der Unzucht im Denken beginnt, warnt uns Jesus bereits vor den lüsternen, unreinen Blicken (vgl. Mt 5,28).
Überlegung: „Die Augen der Unzüchtigen sind erfüllt von Ehebruch, sie brennen vor Gier. Gleich Spinnen umgarnen sie andere mit den Netzen ihrer Worte und Versprechungen und reißen sie mit sich hinab in den Abgrund.“ (hl. Antonius v. Padua) – Bemühe ich mich, die Person des Anderen zu achten und zu lieben und ihn/sie nicht zum Objekt meiner Triebe zu erniedrigen? – Bitte ich die Muttergottes um Bewahrung vor Unkeuschheit?
Gebet: Jesus, hilf mir, den Körper, den Du mir mit all seinen wunderbaren Kräften anvertraut hast, nach Deinem Willen gut zu nützen! Amen.