– Anhänglichkeit an Irdisches – Mt 6,20-21
„Sammelt euch Schätze im Himmel, wo weder Motte noch Wurm sie zerstören und keine Diebe einbrechen und sie stehlen. Denn wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz.“
Katechese: Oft wollen wir beten, doch wir fühlen irgendeine Wand, die uns von Jesus trennt. Das kann daran liegen, dass unser Herz an Reichtum und an irdischen Dingen hängt, womit wir Gott verdrängt und auch das Beten verlernt haben. Hier gilt das Wort Jesu: „Was nützt es einem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, dabei aber sein Leben einbüßt?“ (Mk 8,36) Wir jagen den irdischen Dingen nach und vergessen Gott.
Überlegung: „Bringst du ein leeres Herz mit, damit es Gott füllen kann?“ war die Frage eines Einsiedlers an Neuankömmlinge. – Ist mir bewusst, dass Gott beim Gebet mein Herz nicht mit Seinem Frieden füllen kann, wenn es noch voll „Erde“ ist? – Beschäftigen sich meine Gedanken mit Gott und der Erfüllung Seines Willens oder hänge ich noch abgöttisch an irdischen Dingen und Personen? – Wo ist mein Herz?
Gebet: Herr, schenk mir die Bereitschaft, alles Dir zu geben: Gesundheit, Reichtum, Ehre! Und Du wirst es mir verwandelt wieder schenken! Amen.