Events on week 11-17 March 2024, from Dein Reich komme category

Monday, 11 March

– Hat mein Leben einen Sinn? – Mt 6,10

    Hat mein Leben einen Sinn?      Mt 6,10

„Dein Reich komme!“

Katechese: In dieser VATER-Unser-Bitte zeigt uns Jesus den tiefen Sinn unseres Lebens: Das endgültige Kommen des Reiches Gottes, das wir auch schlicht und einfach Himmel oder Paradies nennen. Jesus erteilt damit eine Absage jeglichem Denken an eine Reinkarnation und einer Selbstauflösung im Nirwana. So wie er selbst von den Toten auferstanden ist, so wird er auch uns von den Toten erwecken. Sein Reich beginnt schon mit Seiner Gegenwart auf Erden. Er selbst hat den Keim des Gottesreiches in der Kirche gelassen, in Seinem Wort und Sakrament.

Überlegung: Der hl. Pfarrer von Ars sagte dazu schlicht: „Es gibt viele Christen, die nicht einmal wissen, wofür sie auf Erden sind: ‚Warum, mein Gott, hast Du mich in diese Welt gesetzt?’ – ‚Um dich zu er­lösen.’ – ‚Und warum willst Du mich erlösen?’ – ‚Weil ich dich liebe.’“

Gebet: Vater im Himmel, die Heiligen haben sich nach Deinem Reich gesehnt. So rufen wir mit ihnen: Maranatha! Komm bald, o Herr! Amen.

– Der Himmel ist offen! – Apg 7,55-56

     Der Himmel ist offen!      Apg 7,55-56

Stephanus, „erfüllt vom Heiligen Geist, blickte zum Himmel empor, sah die Herrlichkeit Gottes und Jesus zur Rechten Gottes stehen und rief: Ich sehe den Himmel offen und den Menschensohn zur Rechten Gottes stehen.“

Katechese: Der Himmel ist offen! Es geht hier nicht um einen wolkenlosen Tag, an dem die Sonne scheint. Stefanus durfte einen Blick in das verborgene Reich Gottes werfen, das durch die Erbsünde der ersten Menschen – d.h. ihren Ungehorsam der Ordnung Gottes gegenüber – verschlossen war. Doch Jesus, unser Erlöser, hat uns den Himmel, das Reich des Vaters, wieder geöffnet.

Überlegung: Der Himmel ist offen für alle, die an Jesus glauben, sich taufen lassen und in guten und in schlechten Tagen in der Liebe Jesu ausharren. – Bitte ich Jesus darum, dass er meinen Glauben stärke?

Gebet: Jesus, danke, dass Du uns den Himmel wieder geöffnet hast. Richte meinen Sinn mehr auf das Himmlische als auf das Irdische! (Kol 3,2) Amen.

– Der Himmel ist unvorstellbar schön – 1 Kor 2,9

     Der Himmel ist unvorstellbar schön      1 Kor 2,9

„Wir verkündigen, wie es in der Schrift heißt, was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört hat, was keinem Menschen in den Sinn gekommen ist: das Große, das Gott denen bereitet hat, die Ihn lieben.“

Katechese: Diese Worte stammen vom hl. Paulus, der bereits zu Leb­zeiten in den dritten Himmel entrückt wurde (vgl. 2 Kor 12,2-3). Der Glaube an die Ewigkeit beflügelte ihn, trotz aller Gefahren und Leiden, den Menschen diese frohe Botschaft Jesu weiterzugeben. Alle Leiden erachtete er für nichts im Vergleich mit dieser Herrlichkeit, die im Himmel auf ihn wartet. Sie wird allen zuteil, die Gott lieben.

Überlegung: Der hl. Pfarrer von Ars sagte: „Die Erde ist wie eine Brücke, um über das Wasser zu gelangen. Sie dient nur dazu, unsere Füße zu tragen.“
– Ist mir bewusst, dass die Erde nur eine Durchgangsstation ist? – Halte ich immer wieder inne und denke an das kommende, wunderbare Reich des VATERS, an den Himmel?

Gebet: In den Himmel will ich kommen. Fest hab ich’s mir vorgenommen: Mag’ es kosten was es will, für den Himmel ist mir nichts zuviel! Amen.

– Lass dich nicht verwirren! – Joh 14,1-2

     Lass dich nicht verwirren!      Joh 14,1-2

„Euer Herz lasse sich nicht verwirren. Glaubt an Gott, und glaubt an mich! Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen. Wenn es nicht so wäre, hätte ich euch dann gesagt: Ich gehe, um einen Platz für euch vorzubereiten?“

Katechese: Jesus warnt uns vor Verwirrung und Unglauben. Die Menschenseele ist unsterblich. Der Tod ist nicht das Ende. Er ist Beginn des neuen, ewigen, glücklichen Lebens im Reich des Himm­lischen Vaters.

Überlegung: Die Verwirrung ist heute voll im Gange: Die einen glauben an die Reinkarnation und kehren zu heidnischen oder esoterischen Selbsterlösungspraktiken zurück. Andere meinen, mit dem Tod sei alles aus und verdrängen den Gedanken an ihren Tod bis ins hohe Alter. – Glaube ich Jesus und Seinem Wort? – Vertiefe ich meinen christlichen Glauben durch gute Vorträge und Schriften?

Gebet: VATER, stärke unseren Glauben und bewahre das einst christ­liche Europa davor, wieder ins Heidentum zurückzufallen! Amen.

– Unsere Heimat ist im Himmel – Phil 3,20-21

     Unsere Heimat ist im Himmel     Phil 3,20-21

„Unsere Heimat aber ist im Himmel. Von dorther erwarten wir Jesus Christus, den Herrn, als Retter, der unseren armseligen Leib verwandeln wird in die Gestalt Seines verherrlichten Leibes, in der Kraft, mit der er sich alles unterwerfen kann.“

Katechese: Die ersten Christen glaubten daran, dass sie nur Fremde und Pilger auf Erden sind. So verkauften sie Hab und Gut, lebten in christlicher Gemeinschaft und warteten täglich auf das Kommen Jesu.

Überlegung: „Wir sind die Welt – wir sind ihre Kinder!“ ist der Text eines bekannten Schlagers. Durch den Wohlstand haben viele den Blick auf den Himmel verloren und leben als richtige Weltmenschen. Andere bekriegen sich gegenseitig um die Güter dieser Welt. – Ist mir bewusst, dass meine Heimat im Himmel ist? Könnte ich zu einem Wallfahrtsort pilgern, um mir bewusst zu machen, dass ich als Pilger unterwegs in die Ewige Heimat bin?

Gebet: Herr, hilf uns, dass die Sorgen des Alltags uns nicht verwirren und Dein Kommen uns nicht plötzlich überrascht! (vgl. Lk 21,34) Amen.

– Geburtsstunde für den Himmel – Joh 14,3

     Geburtsstunde für den Himmel      Joh 14,3

„Wenn ich gegangen bin und einen Platz für euch vorbereitet habe, komme ich wieder und werde euch zu Mir holen, damit auch ihr dort seid, wo ich bin.“

Katechese: Mit diesem Wort verspricht Jesus, uns in der Sterbestunde in das Reich des Himmlischen Vaters heimzuholen. Es steht uns Menschen nicht frei, diese Stunde selbst herbeizuführen. Wir sollen geduldig auf das Kommen Jesu warten und jederzeit dazu bereit sein.

Überlegung: Die Gedenktage der Heiligen fallen auf ihren Sterbetag. Denn wir feiern ihre Geburtstunde für den Himmel. Der hl. Cyprian meint dazu: „Wie verkehrt und ungereimt ist es, wenn wir beten, der Wille Gottes möge geschehen, dann aber nicht sogleich dem Gebot Seines Willens folgen, wenn er uns aus dieser Welt herausruft und wegholt.“

Gebet: Jesus, schon jetzt freue ich mich, wenn Du kommst, um mich ins Reich des VATERS heimzuholen. Nimm von mir alle Angst und schenke mir eine tiefe Sehnsucht nach Dir und Deinem Reich! Amen.

– Das Friedensreich – Offb 20,4-6

     Das Friedensreich      Offb 20,4-6

„Ich sah die Seelen aller, die enthauptet worden waren, weil sie an dem Zeugnis Jesu und am Wort Gottes festgehalten hatten. … Sie gelangten zum Leben und zur Herrschaft mit Christus für tausend Jahre. ... Das ist die erste Auferstehung. Selig und heilig, wer an der ersten Auferstehung teilhat.“

Katechese: Schon jetzt sind unsere Verstorbenen, die mit Christus gelebt haben, in der Herrlichkeit des Himmels, wenn auch noch ohne ihren verklärten Körper. Es ist das 1000-jährige Friedensreich. Die Zahl 1000 ist dabei symbolisch zu verstehen. Es beendet sich am Letzten Tag, wenn Jesus als Weltenrichter wiederkommt.

Überlegung: Jesus versprach dem guten Schächer, der seine Sünden be­reute, dass er noch am selben Tag mit Ihm im Paradies sein wird (vgl. Lk 23,43). – Bitte ich die Heiligen im Himmel um ihre Fürsprache bei Gott? Bete ich für die Verstorbenen, die noch im Fegefeuer leiden müssen?

Gebet: Herr, viele Heilige sind schon jetzt bei Dir in Deinem Reich. Lass auch uns einst zu ihrer Zahl gehören und Dich mit ihnen ewig anbeten und lobpreisen! Amen.

Tuesday, 12 March

– Hat mein Leben einen Sinn? – Mt 6,10

    Hat mein Leben einen Sinn?      Mt 6,10

„Dein Reich komme!“

Katechese: In dieser VATER-Unser-Bitte zeigt uns Jesus den tiefen Sinn unseres Lebens: Das endgültige Kommen des Reiches Gottes, das wir auch schlicht und einfach Himmel oder Paradies nennen. Jesus erteilt damit eine Absage jeglichem Denken an eine Reinkarnation und einer Selbstauflösung im Nirwana. So wie er selbst von den Toten auferstanden ist, so wird er auch uns von den Toten erwecken. Sein Reich beginnt schon mit Seiner Gegenwart auf Erden. Er selbst hat den Keim des Gottesreiches in der Kirche gelassen, in Seinem Wort und Sakrament.

Überlegung: Der hl. Pfarrer von Ars sagte dazu schlicht: „Es gibt viele Christen, die nicht einmal wissen, wofür sie auf Erden sind: ‚Warum, mein Gott, hast Du mich in diese Welt gesetzt?’ – ‚Um dich zu er­lösen.’ – ‚Und warum willst Du mich erlösen?’ – ‚Weil ich dich liebe.’“

Gebet: Vater im Himmel, die Heiligen haben sich nach Deinem Reich gesehnt. So rufen wir mit ihnen: Maranatha! Komm bald, o Herr! Amen.

– Der Himmel ist offen! – Apg 7,55-56

     Der Himmel ist offen!      Apg 7,55-56

Stephanus, „erfüllt vom Heiligen Geist, blickte zum Himmel empor, sah die Herrlichkeit Gottes und Jesus zur Rechten Gottes stehen und rief: Ich sehe den Himmel offen und den Menschensohn zur Rechten Gottes stehen.“

Katechese: Der Himmel ist offen! Es geht hier nicht um einen wolkenlosen Tag, an dem die Sonne scheint. Stefanus durfte einen Blick in das verborgene Reich Gottes werfen, das durch die Erbsünde der ersten Menschen – d.h. ihren Ungehorsam der Ordnung Gottes gegenüber – verschlossen war. Doch Jesus, unser Erlöser, hat uns den Himmel, das Reich des Vaters, wieder geöffnet.

Überlegung: Der Himmel ist offen für alle, die an Jesus glauben, sich taufen lassen und in guten und in schlechten Tagen in der Liebe Jesu ausharren. – Bitte ich Jesus darum, dass er meinen Glauben stärke?

Gebet: Jesus, danke, dass Du uns den Himmel wieder geöffnet hast. Richte meinen Sinn mehr auf das Himmlische als auf das Irdische! (Kol 3,2) Amen.

– Der Himmel ist unvorstellbar schön – 1 Kor 2,9

     Der Himmel ist unvorstellbar schön      1 Kor 2,9

„Wir verkündigen, wie es in der Schrift heißt, was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört hat, was keinem Menschen in den Sinn gekommen ist: das Große, das Gott denen bereitet hat, die Ihn lieben.“

Katechese: Diese Worte stammen vom hl. Paulus, der bereits zu Leb­zeiten in den dritten Himmel entrückt wurde (vgl. 2 Kor 12,2-3). Der Glaube an die Ewigkeit beflügelte ihn, trotz aller Gefahren und Leiden, den Menschen diese frohe Botschaft Jesu weiterzugeben. Alle Leiden erachtete er für nichts im Vergleich mit dieser Herrlichkeit, die im Himmel auf ihn wartet. Sie wird allen zuteil, die Gott lieben.

Überlegung: Der hl. Pfarrer von Ars sagte: „Die Erde ist wie eine Brücke, um über das Wasser zu gelangen. Sie dient nur dazu, unsere Füße zu tragen.“
– Ist mir bewusst, dass die Erde nur eine Durchgangsstation ist? – Halte ich immer wieder inne und denke an das kommende, wunderbare Reich des VATERS, an den Himmel?

Gebet: In den Himmel will ich kommen. Fest hab ich’s mir vorgenommen: Mag’ es kosten was es will, für den Himmel ist mir nichts zuviel! Amen.

– Lass dich nicht verwirren! – Joh 14,1-2

     Lass dich nicht verwirren!      Joh 14,1-2

„Euer Herz lasse sich nicht verwirren. Glaubt an Gott, und glaubt an mich! Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen. Wenn es nicht so wäre, hätte ich euch dann gesagt: Ich gehe, um einen Platz für euch vorzubereiten?“

Katechese: Jesus warnt uns vor Verwirrung und Unglauben. Die Menschenseele ist unsterblich. Der Tod ist nicht das Ende. Er ist Beginn des neuen, ewigen, glücklichen Lebens im Reich des Himm­lischen Vaters.

Überlegung: Die Verwirrung ist heute voll im Gange: Die einen glauben an die Reinkarnation und kehren zu heidnischen oder esoterischen Selbsterlösungspraktiken zurück. Andere meinen, mit dem Tod sei alles aus und verdrängen den Gedanken an ihren Tod bis ins hohe Alter. – Glaube ich Jesus und Seinem Wort? – Vertiefe ich meinen christlichen Glauben durch gute Vorträge und Schriften?

Gebet: VATER, stärke unseren Glauben und bewahre das einst christ­liche Europa davor, wieder ins Heidentum zurückzufallen! Amen.

– Unsere Heimat ist im Himmel – Phil 3,20-21

     Unsere Heimat ist im Himmel     Phil 3,20-21

„Unsere Heimat aber ist im Himmel. Von dorther erwarten wir Jesus Christus, den Herrn, als Retter, der unseren armseligen Leib verwandeln wird in die Gestalt Seines verherrlichten Leibes, in der Kraft, mit der er sich alles unterwerfen kann.“

Katechese: Die ersten Christen glaubten daran, dass sie nur Fremde und Pilger auf Erden sind. So verkauften sie Hab und Gut, lebten in christlicher Gemeinschaft und warteten täglich auf das Kommen Jesu.

Überlegung: „Wir sind die Welt – wir sind ihre Kinder!“ ist der Text eines bekannten Schlagers. Durch den Wohlstand haben viele den Blick auf den Himmel verloren und leben als richtige Weltmenschen. Andere bekriegen sich gegenseitig um die Güter dieser Welt. – Ist mir bewusst, dass meine Heimat im Himmel ist? Könnte ich zu einem Wallfahrtsort pilgern, um mir bewusst zu machen, dass ich als Pilger unterwegs in die Ewige Heimat bin?

Gebet: Herr, hilf uns, dass die Sorgen des Alltags uns nicht verwirren und Dein Kommen uns nicht plötzlich überrascht! (vgl. Lk 21,34) Amen.

– Geburtsstunde für den Himmel – Joh 14,3

     Geburtsstunde für den Himmel      Joh 14,3

„Wenn ich gegangen bin und einen Platz für euch vorbereitet habe, komme ich wieder und werde euch zu Mir holen, damit auch ihr dort seid, wo ich bin.“

Katechese: Mit diesem Wort verspricht Jesus, uns in der Sterbestunde in das Reich des Himmlischen Vaters heimzuholen. Es steht uns Menschen nicht frei, diese Stunde selbst herbeizuführen. Wir sollen geduldig auf das Kommen Jesu warten und jederzeit dazu bereit sein.

Überlegung: Die Gedenktage der Heiligen fallen auf ihren Sterbetag. Denn wir feiern ihre Geburtstunde für den Himmel. Der hl. Cyprian meint dazu: „Wie verkehrt und ungereimt ist es, wenn wir beten, der Wille Gottes möge geschehen, dann aber nicht sogleich dem Gebot Seines Willens folgen, wenn er uns aus dieser Welt herausruft und wegholt.“

Gebet: Jesus, schon jetzt freue ich mich, wenn Du kommst, um mich ins Reich des VATERS heimzuholen. Nimm von mir alle Angst und schenke mir eine tiefe Sehnsucht nach Dir und Deinem Reich! Amen.

– Das Friedensreich – Offb 20,4-6

     Das Friedensreich      Offb 20,4-6

„Ich sah die Seelen aller, die enthauptet worden waren, weil sie an dem Zeugnis Jesu und am Wort Gottes festgehalten hatten. … Sie gelangten zum Leben und zur Herrschaft mit Christus für tausend Jahre. ... Das ist die erste Auferstehung. Selig und heilig, wer an der ersten Auferstehung teilhat.“

Katechese: Schon jetzt sind unsere Verstorbenen, die mit Christus gelebt haben, in der Herrlichkeit des Himmels, wenn auch noch ohne ihren verklärten Körper. Es ist das 1000-jährige Friedensreich. Die Zahl 1000 ist dabei symbolisch zu verstehen. Es beendet sich am Letzten Tag, wenn Jesus als Weltenrichter wiederkommt.

Überlegung: Jesus versprach dem guten Schächer, der seine Sünden be­reute, dass er noch am selben Tag mit Ihm im Paradies sein wird (vgl. Lk 23,43). – Bitte ich die Heiligen im Himmel um ihre Fürsprache bei Gott? Bete ich für die Verstorbenen, die noch im Fegefeuer leiden müssen?

Gebet: Herr, viele Heilige sind schon jetzt bei Dir in Deinem Reich. Lass auch uns einst zu ihrer Zahl gehören und Dich mit ihnen ewig anbeten und lobpreisen! Amen.

Wednesday, 13 March

– Hat mein Leben einen Sinn? – Mt 6,10

    Hat mein Leben einen Sinn?      Mt 6,10

„Dein Reich komme!“

Katechese: In dieser VATER-Unser-Bitte zeigt uns Jesus den tiefen Sinn unseres Lebens: Das endgültige Kommen des Reiches Gottes, das wir auch schlicht und einfach Himmel oder Paradies nennen. Jesus erteilt damit eine Absage jeglichem Denken an eine Reinkarnation und einer Selbstauflösung im Nirwana. So wie er selbst von den Toten auferstanden ist, so wird er auch uns von den Toten erwecken. Sein Reich beginnt schon mit Seiner Gegenwart auf Erden. Er selbst hat den Keim des Gottesreiches in der Kirche gelassen, in Seinem Wort und Sakrament.

Überlegung: Der hl. Pfarrer von Ars sagte dazu schlicht: „Es gibt viele Christen, die nicht einmal wissen, wofür sie auf Erden sind: ‚Warum, mein Gott, hast Du mich in diese Welt gesetzt?’ – ‚Um dich zu er­lösen.’ – ‚Und warum willst Du mich erlösen?’ – ‚Weil ich dich liebe.’“

Gebet: Vater im Himmel, die Heiligen haben sich nach Deinem Reich gesehnt. So rufen wir mit ihnen: Maranatha! Komm bald, o Herr! Amen.

– Der Himmel ist offen! – Apg 7,55-56

     Der Himmel ist offen!      Apg 7,55-56

Stephanus, „erfüllt vom Heiligen Geist, blickte zum Himmel empor, sah die Herrlichkeit Gottes und Jesus zur Rechten Gottes stehen und rief: Ich sehe den Himmel offen und den Menschensohn zur Rechten Gottes stehen.“

Katechese: Der Himmel ist offen! Es geht hier nicht um einen wolkenlosen Tag, an dem die Sonne scheint. Stefanus durfte einen Blick in das verborgene Reich Gottes werfen, das durch die Erbsünde der ersten Menschen – d.h. ihren Ungehorsam der Ordnung Gottes gegenüber – verschlossen war. Doch Jesus, unser Erlöser, hat uns den Himmel, das Reich des Vaters, wieder geöffnet.

Überlegung: Der Himmel ist offen für alle, die an Jesus glauben, sich taufen lassen und in guten und in schlechten Tagen in der Liebe Jesu ausharren. – Bitte ich Jesus darum, dass er meinen Glauben stärke?

Gebet: Jesus, danke, dass Du uns den Himmel wieder geöffnet hast. Richte meinen Sinn mehr auf das Himmlische als auf das Irdische! (Kol 3,2) Amen.

– Der Himmel ist unvorstellbar schön – 1 Kor 2,9

     Der Himmel ist unvorstellbar schön      1 Kor 2,9

„Wir verkündigen, wie es in der Schrift heißt, was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört hat, was keinem Menschen in den Sinn gekommen ist: das Große, das Gott denen bereitet hat, die Ihn lieben.“

Katechese: Diese Worte stammen vom hl. Paulus, der bereits zu Leb­zeiten in den dritten Himmel entrückt wurde (vgl. 2 Kor 12,2-3). Der Glaube an die Ewigkeit beflügelte ihn, trotz aller Gefahren und Leiden, den Menschen diese frohe Botschaft Jesu weiterzugeben. Alle Leiden erachtete er für nichts im Vergleich mit dieser Herrlichkeit, die im Himmel auf ihn wartet. Sie wird allen zuteil, die Gott lieben.

Überlegung: Der hl. Pfarrer von Ars sagte: „Die Erde ist wie eine Brücke, um über das Wasser zu gelangen. Sie dient nur dazu, unsere Füße zu tragen.“
– Ist mir bewusst, dass die Erde nur eine Durchgangsstation ist? – Halte ich immer wieder inne und denke an das kommende, wunderbare Reich des VATERS, an den Himmel?

Gebet: In den Himmel will ich kommen. Fest hab ich’s mir vorgenommen: Mag’ es kosten was es will, für den Himmel ist mir nichts zuviel! Amen.

– Lass dich nicht verwirren! – Joh 14,1-2

     Lass dich nicht verwirren!      Joh 14,1-2

„Euer Herz lasse sich nicht verwirren. Glaubt an Gott, und glaubt an mich! Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen. Wenn es nicht so wäre, hätte ich euch dann gesagt: Ich gehe, um einen Platz für euch vorzubereiten?“

Katechese: Jesus warnt uns vor Verwirrung und Unglauben. Die Menschenseele ist unsterblich. Der Tod ist nicht das Ende. Er ist Beginn des neuen, ewigen, glücklichen Lebens im Reich des Himm­lischen Vaters.

Überlegung: Die Verwirrung ist heute voll im Gange: Die einen glauben an die Reinkarnation und kehren zu heidnischen oder esoterischen Selbsterlösungspraktiken zurück. Andere meinen, mit dem Tod sei alles aus und verdrängen den Gedanken an ihren Tod bis ins hohe Alter. – Glaube ich Jesus und Seinem Wort? – Vertiefe ich meinen christlichen Glauben durch gute Vorträge und Schriften?

Gebet: VATER, stärke unseren Glauben und bewahre das einst christ­liche Europa davor, wieder ins Heidentum zurückzufallen! Amen.

– Unsere Heimat ist im Himmel – Phil 3,20-21

     Unsere Heimat ist im Himmel     Phil 3,20-21

„Unsere Heimat aber ist im Himmel. Von dorther erwarten wir Jesus Christus, den Herrn, als Retter, der unseren armseligen Leib verwandeln wird in die Gestalt Seines verherrlichten Leibes, in der Kraft, mit der er sich alles unterwerfen kann.“

Katechese: Die ersten Christen glaubten daran, dass sie nur Fremde und Pilger auf Erden sind. So verkauften sie Hab und Gut, lebten in christlicher Gemeinschaft und warteten täglich auf das Kommen Jesu.

Überlegung: „Wir sind die Welt – wir sind ihre Kinder!“ ist der Text eines bekannten Schlagers. Durch den Wohlstand haben viele den Blick auf den Himmel verloren und leben als richtige Weltmenschen. Andere bekriegen sich gegenseitig um die Güter dieser Welt. – Ist mir bewusst, dass meine Heimat im Himmel ist? Könnte ich zu einem Wallfahrtsort pilgern, um mir bewusst zu machen, dass ich als Pilger unterwegs in die Ewige Heimat bin?

Gebet: Herr, hilf uns, dass die Sorgen des Alltags uns nicht verwirren und Dein Kommen uns nicht plötzlich überrascht! (vgl. Lk 21,34) Amen.

– Geburtsstunde für den Himmel – Joh 14,3

     Geburtsstunde für den Himmel      Joh 14,3

„Wenn ich gegangen bin und einen Platz für euch vorbereitet habe, komme ich wieder und werde euch zu Mir holen, damit auch ihr dort seid, wo ich bin.“

Katechese: Mit diesem Wort verspricht Jesus, uns in der Sterbestunde in das Reich des Himmlischen Vaters heimzuholen. Es steht uns Menschen nicht frei, diese Stunde selbst herbeizuführen. Wir sollen geduldig auf das Kommen Jesu warten und jederzeit dazu bereit sein.

Überlegung: Die Gedenktage der Heiligen fallen auf ihren Sterbetag. Denn wir feiern ihre Geburtstunde für den Himmel. Der hl. Cyprian meint dazu: „Wie verkehrt und ungereimt ist es, wenn wir beten, der Wille Gottes möge geschehen, dann aber nicht sogleich dem Gebot Seines Willens folgen, wenn er uns aus dieser Welt herausruft und wegholt.“

Gebet: Jesus, schon jetzt freue ich mich, wenn Du kommst, um mich ins Reich des VATERS heimzuholen. Nimm von mir alle Angst und schenke mir eine tiefe Sehnsucht nach Dir und Deinem Reich! Amen.

– Das Friedensreich – Offb 20,4-6

     Das Friedensreich      Offb 20,4-6

„Ich sah die Seelen aller, die enthauptet worden waren, weil sie an dem Zeugnis Jesu und am Wort Gottes festgehalten hatten. … Sie gelangten zum Leben und zur Herrschaft mit Christus für tausend Jahre. ... Das ist die erste Auferstehung. Selig und heilig, wer an der ersten Auferstehung teilhat.“

Katechese: Schon jetzt sind unsere Verstorbenen, die mit Christus gelebt haben, in der Herrlichkeit des Himmels, wenn auch noch ohne ihren verklärten Körper. Es ist das 1000-jährige Friedensreich. Die Zahl 1000 ist dabei symbolisch zu verstehen. Es beendet sich am Letzten Tag, wenn Jesus als Weltenrichter wiederkommt.

Überlegung: Jesus versprach dem guten Schächer, der seine Sünden be­reute, dass er noch am selben Tag mit Ihm im Paradies sein wird (vgl. Lk 23,43). – Bitte ich die Heiligen im Himmel um ihre Fürsprache bei Gott? Bete ich für die Verstorbenen, die noch im Fegefeuer leiden müssen?

Gebet: Herr, viele Heilige sind schon jetzt bei Dir in Deinem Reich. Lass auch uns einst zu ihrer Zahl gehören und Dich mit ihnen ewig anbeten und lobpreisen! Amen.

Thursday, 14 March

– Hat mein Leben einen Sinn? – Mt 6,10

    Hat mein Leben einen Sinn?      Mt 6,10

„Dein Reich komme!“

Katechese: In dieser VATER-Unser-Bitte zeigt uns Jesus den tiefen Sinn unseres Lebens: Das endgültige Kommen des Reiches Gottes, das wir auch schlicht und einfach Himmel oder Paradies nennen. Jesus erteilt damit eine Absage jeglichem Denken an eine Reinkarnation und einer Selbstauflösung im Nirwana. So wie er selbst von den Toten auferstanden ist, so wird er auch uns von den Toten erwecken. Sein Reich beginnt schon mit Seiner Gegenwart auf Erden. Er selbst hat den Keim des Gottesreiches in der Kirche gelassen, in Seinem Wort und Sakrament.

Überlegung: Der hl. Pfarrer von Ars sagte dazu schlicht: „Es gibt viele Christen, die nicht einmal wissen, wofür sie auf Erden sind: ‚Warum, mein Gott, hast Du mich in diese Welt gesetzt?’ – ‚Um dich zu er­lösen.’ – ‚Und warum willst Du mich erlösen?’ – ‚Weil ich dich liebe.’“

Gebet: Vater im Himmel, die Heiligen haben sich nach Deinem Reich gesehnt. So rufen wir mit ihnen: Maranatha! Komm bald, o Herr! Amen.

– Der Himmel ist offen! – Apg 7,55-56

     Der Himmel ist offen!      Apg 7,55-56

Stephanus, „erfüllt vom Heiligen Geist, blickte zum Himmel empor, sah die Herrlichkeit Gottes und Jesus zur Rechten Gottes stehen und rief: Ich sehe den Himmel offen und den Menschensohn zur Rechten Gottes stehen.“

Katechese: Der Himmel ist offen! Es geht hier nicht um einen wolkenlosen Tag, an dem die Sonne scheint. Stefanus durfte einen Blick in das verborgene Reich Gottes werfen, das durch die Erbsünde der ersten Menschen – d.h. ihren Ungehorsam der Ordnung Gottes gegenüber – verschlossen war. Doch Jesus, unser Erlöser, hat uns den Himmel, das Reich des Vaters, wieder geöffnet.

Überlegung: Der Himmel ist offen für alle, die an Jesus glauben, sich taufen lassen und in guten und in schlechten Tagen in der Liebe Jesu ausharren. – Bitte ich Jesus darum, dass er meinen Glauben stärke?

Gebet: Jesus, danke, dass Du uns den Himmel wieder geöffnet hast. Richte meinen Sinn mehr auf das Himmlische als auf das Irdische! (Kol 3,2) Amen.

– Der Himmel ist unvorstellbar schön – 1 Kor 2,9

     Der Himmel ist unvorstellbar schön      1 Kor 2,9

„Wir verkündigen, wie es in der Schrift heißt, was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört hat, was keinem Menschen in den Sinn gekommen ist: das Große, das Gott denen bereitet hat, die Ihn lieben.“

Katechese: Diese Worte stammen vom hl. Paulus, der bereits zu Leb­zeiten in den dritten Himmel entrückt wurde (vgl. 2 Kor 12,2-3). Der Glaube an die Ewigkeit beflügelte ihn, trotz aller Gefahren und Leiden, den Menschen diese frohe Botschaft Jesu weiterzugeben. Alle Leiden erachtete er für nichts im Vergleich mit dieser Herrlichkeit, die im Himmel auf ihn wartet. Sie wird allen zuteil, die Gott lieben.

Überlegung: Der hl. Pfarrer von Ars sagte: „Die Erde ist wie eine Brücke, um über das Wasser zu gelangen. Sie dient nur dazu, unsere Füße zu tragen.“
– Ist mir bewusst, dass die Erde nur eine Durchgangsstation ist? – Halte ich immer wieder inne und denke an das kommende, wunderbare Reich des VATERS, an den Himmel?

Gebet: In den Himmel will ich kommen. Fest hab ich’s mir vorgenommen: Mag’ es kosten was es will, für den Himmel ist mir nichts zuviel! Amen.

– Lass dich nicht verwirren! – Joh 14,1-2

     Lass dich nicht verwirren!      Joh 14,1-2

„Euer Herz lasse sich nicht verwirren. Glaubt an Gott, und glaubt an mich! Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen. Wenn es nicht so wäre, hätte ich euch dann gesagt: Ich gehe, um einen Platz für euch vorzubereiten?“

Katechese: Jesus warnt uns vor Verwirrung und Unglauben. Die Menschenseele ist unsterblich. Der Tod ist nicht das Ende. Er ist Beginn des neuen, ewigen, glücklichen Lebens im Reich des Himm­lischen Vaters.

Überlegung: Die Verwirrung ist heute voll im Gange: Die einen glauben an die Reinkarnation und kehren zu heidnischen oder esoterischen Selbsterlösungspraktiken zurück. Andere meinen, mit dem Tod sei alles aus und verdrängen den Gedanken an ihren Tod bis ins hohe Alter. – Glaube ich Jesus und Seinem Wort? – Vertiefe ich meinen christlichen Glauben durch gute Vorträge und Schriften?

Gebet: VATER, stärke unseren Glauben und bewahre das einst christ­liche Europa davor, wieder ins Heidentum zurückzufallen! Amen.

– Unsere Heimat ist im Himmel – Phil 3,20-21

     Unsere Heimat ist im Himmel     Phil 3,20-21

„Unsere Heimat aber ist im Himmel. Von dorther erwarten wir Jesus Christus, den Herrn, als Retter, der unseren armseligen Leib verwandeln wird in die Gestalt Seines verherrlichten Leibes, in der Kraft, mit der er sich alles unterwerfen kann.“

Katechese: Die ersten Christen glaubten daran, dass sie nur Fremde und Pilger auf Erden sind. So verkauften sie Hab und Gut, lebten in christlicher Gemeinschaft und warteten täglich auf das Kommen Jesu.

Überlegung: „Wir sind die Welt – wir sind ihre Kinder!“ ist der Text eines bekannten Schlagers. Durch den Wohlstand haben viele den Blick auf den Himmel verloren und leben als richtige Weltmenschen. Andere bekriegen sich gegenseitig um die Güter dieser Welt. – Ist mir bewusst, dass meine Heimat im Himmel ist? Könnte ich zu einem Wallfahrtsort pilgern, um mir bewusst zu machen, dass ich als Pilger unterwegs in die Ewige Heimat bin?

Gebet: Herr, hilf uns, dass die Sorgen des Alltags uns nicht verwirren und Dein Kommen uns nicht plötzlich überrascht! (vgl. Lk 21,34) Amen.

– Geburtsstunde für den Himmel – Joh 14,3

     Geburtsstunde für den Himmel      Joh 14,3

„Wenn ich gegangen bin und einen Platz für euch vorbereitet habe, komme ich wieder und werde euch zu Mir holen, damit auch ihr dort seid, wo ich bin.“

Katechese: Mit diesem Wort verspricht Jesus, uns in der Sterbestunde in das Reich des Himmlischen Vaters heimzuholen. Es steht uns Menschen nicht frei, diese Stunde selbst herbeizuführen. Wir sollen geduldig auf das Kommen Jesu warten und jederzeit dazu bereit sein.

Überlegung: Die Gedenktage der Heiligen fallen auf ihren Sterbetag. Denn wir feiern ihre Geburtstunde für den Himmel. Der hl. Cyprian meint dazu: „Wie verkehrt und ungereimt ist es, wenn wir beten, der Wille Gottes möge geschehen, dann aber nicht sogleich dem Gebot Seines Willens folgen, wenn er uns aus dieser Welt herausruft und wegholt.“

Gebet: Jesus, schon jetzt freue ich mich, wenn Du kommst, um mich ins Reich des VATERS heimzuholen. Nimm von mir alle Angst und schenke mir eine tiefe Sehnsucht nach Dir und Deinem Reich! Amen.

– Das Friedensreich – Offb 20,4-6

     Das Friedensreich      Offb 20,4-6

„Ich sah die Seelen aller, die enthauptet worden waren, weil sie an dem Zeugnis Jesu und am Wort Gottes festgehalten hatten. … Sie gelangten zum Leben und zur Herrschaft mit Christus für tausend Jahre. ... Das ist die erste Auferstehung. Selig und heilig, wer an der ersten Auferstehung teilhat.“

Katechese: Schon jetzt sind unsere Verstorbenen, die mit Christus gelebt haben, in der Herrlichkeit des Himmels, wenn auch noch ohne ihren verklärten Körper. Es ist das 1000-jährige Friedensreich. Die Zahl 1000 ist dabei symbolisch zu verstehen. Es beendet sich am Letzten Tag, wenn Jesus als Weltenrichter wiederkommt.

Überlegung: Jesus versprach dem guten Schächer, der seine Sünden be­reute, dass er noch am selben Tag mit Ihm im Paradies sein wird (vgl. Lk 23,43). – Bitte ich die Heiligen im Himmel um ihre Fürsprache bei Gott? Bete ich für die Verstorbenen, die noch im Fegefeuer leiden müssen?

Gebet: Herr, viele Heilige sind schon jetzt bei Dir in Deinem Reich. Lass auch uns einst zu ihrer Zahl gehören und Dich mit ihnen ewig anbeten und lobpreisen! Amen.

Friday, 15 March

– Hat mein Leben einen Sinn? – Mt 6,10

    Hat mein Leben einen Sinn?      Mt 6,10

„Dein Reich komme!“

Katechese: In dieser VATER-Unser-Bitte zeigt uns Jesus den tiefen Sinn unseres Lebens: Das endgültige Kommen des Reiches Gottes, das wir auch schlicht und einfach Himmel oder Paradies nennen. Jesus erteilt damit eine Absage jeglichem Denken an eine Reinkarnation und einer Selbstauflösung im Nirwana. So wie er selbst von den Toten auferstanden ist, so wird er auch uns von den Toten erwecken. Sein Reich beginnt schon mit Seiner Gegenwart auf Erden. Er selbst hat den Keim des Gottesreiches in der Kirche gelassen, in Seinem Wort und Sakrament.

Überlegung: Der hl. Pfarrer von Ars sagte dazu schlicht: „Es gibt viele Christen, die nicht einmal wissen, wofür sie auf Erden sind: ‚Warum, mein Gott, hast Du mich in diese Welt gesetzt?’ – ‚Um dich zu er­lösen.’ – ‚Und warum willst Du mich erlösen?’ – ‚Weil ich dich liebe.’“

Gebet: Vater im Himmel, die Heiligen haben sich nach Deinem Reich gesehnt. So rufen wir mit ihnen: Maranatha! Komm bald, o Herr! Amen.

– Der Himmel ist offen! – Apg 7,55-56

     Der Himmel ist offen!      Apg 7,55-56

Stephanus, „erfüllt vom Heiligen Geist, blickte zum Himmel empor, sah die Herrlichkeit Gottes und Jesus zur Rechten Gottes stehen und rief: Ich sehe den Himmel offen und den Menschensohn zur Rechten Gottes stehen.“

Katechese: Der Himmel ist offen! Es geht hier nicht um einen wolkenlosen Tag, an dem die Sonne scheint. Stefanus durfte einen Blick in das verborgene Reich Gottes werfen, das durch die Erbsünde der ersten Menschen – d.h. ihren Ungehorsam der Ordnung Gottes gegenüber – verschlossen war. Doch Jesus, unser Erlöser, hat uns den Himmel, das Reich des Vaters, wieder geöffnet.

Überlegung: Der Himmel ist offen für alle, die an Jesus glauben, sich taufen lassen und in guten und in schlechten Tagen in der Liebe Jesu ausharren. – Bitte ich Jesus darum, dass er meinen Glauben stärke?

Gebet: Jesus, danke, dass Du uns den Himmel wieder geöffnet hast. Richte meinen Sinn mehr auf das Himmlische als auf das Irdische! (Kol 3,2) Amen.

– Der Himmel ist unvorstellbar schön – 1 Kor 2,9

     Der Himmel ist unvorstellbar schön      1 Kor 2,9

„Wir verkündigen, wie es in der Schrift heißt, was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört hat, was keinem Menschen in den Sinn gekommen ist: das Große, das Gott denen bereitet hat, die Ihn lieben.“

Katechese: Diese Worte stammen vom hl. Paulus, der bereits zu Leb­zeiten in den dritten Himmel entrückt wurde (vgl. 2 Kor 12,2-3). Der Glaube an die Ewigkeit beflügelte ihn, trotz aller Gefahren und Leiden, den Menschen diese frohe Botschaft Jesu weiterzugeben. Alle Leiden erachtete er für nichts im Vergleich mit dieser Herrlichkeit, die im Himmel auf ihn wartet. Sie wird allen zuteil, die Gott lieben.

Überlegung: Der hl. Pfarrer von Ars sagte: „Die Erde ist wie eine Brücke, um über das Wasser zu gelangen. Sie dient nur dazu, unsere Füße zu tragen.“
– Ist mir bewusst, dass die Erde nur eine Durchgangsstation ist? – Halte ich immer wieder inne und denke an das kommende, wunderbare Reich des VATERS, an den Himmel?

Gebet: In den Himmel will ich kommen. Fest hab ich’s mir vorgenommen: Mag’ es kosten was es will, für den Himmel ist mir nichts zuviel! Amen.

– Lass dich nicht verwirren! – Joh 14,1-2

     Lass dich nicht verwirren!      Joh 14,1-2

„Euer Herz lasse sich nicht verwirren. Glaubt an Gott, und glaubt an mich! Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen. Wenn es nicht so wäre, hätte ich euch dann gesagt: Ich gehe, um einen Platz für euch vorzubereiten?“

Katechese: Jesus warnt uns vor Verwirrung und Unglauben. Die Menschenseele ist unsterblich. Der Tod ist nicht das Ende. Er ist Beginn des neuen, ewigen, glücklichen Lebens im Reich des Himm­lischen Vaters.

Überlegung: Die Verwirrung ist heute voll im Gange: Die einen glauben an die Reinkarnation und kehren zu heidnischen oder esoterischen Selbsterlösungspraktiken zurück. Andere meinen, mit dem Tod sei alles aus und verdrängen den Gedanken an ihren Tod bis ins hohe Alter. – Glaube ich Jesus und Seinem Wort? – Vertiefe ich meinen christlichen Glauben durch gute Vorträge und Schriften?

Gebet: VATER, stärke unseren Glauben und bewahre das einst christ­liche Europa davor, wieder ins Heidentum zurückzufallen! Amen.

– Unsere Heimat ist im Himmel – Phil 3,20-21

     Unsere Heimat ist im Himmel     Phil 3,20-21

„Unsere Heimat aber ist im Himmel. Von dorther erwarten wir Jesus Christus, den Herrn, als Retter, der unseren armseligen Leib verwandeln wird in die Gestalt Seines verherrlichten Leibes, in der Kraft, mit der er sich alles unterwerfen kann.“

Katechese: Die ersten Christen glaubten daran, dass sie nur Fremde und Pilger auf Erden sind. So verkauften sie Hab und Gut, lebten in christlicher Gemeinschaft und warteten täglich auf das Kommen Jesu.

Überlegung: „Wir sind die Welt – wir sind ihre Kinder!“ ist der Text eines bekannten Schlagers. Durch den Wohlstand haben viele den Blick auf den Himmel verloren und leben als richtige Weltmenschen. Andere bekriegen sich gegenseitig um die Güter dieser Welt. – Ist mir bewusst, dass meine Heimat im Himmel ist? Könnte ich zu einem Wallfahrtsort pilgern, um mir bewusst zu machen, dass ich als Pilger unterwegs in die Ewige Heimat bin?

Gebet: Herr, hilf uns, dass die Sorgen des Alltags uns nicht verwirren und Dein Kommen uns nicht plötzlich überrascht! (vgl. Lk 21,34) Amen.

– Geburtsstunde für den Himmel – Joh 14,3

     Geburtsstunde für den Himmel      Joh 14,3

„Wenn ich gegangen bin und einen Platz für euch vorbereitet habe, komme ich wieder und werde euch zu Mir holen, damit auch ihr dort seid, wo ich bin.“

Katechese: Mit diesem Wort verspricht Jesus, uns in der Sterbestunde in das Reich des Himmlischen Vaters heimzuholen. Es steht uns Menschen nicht frei, diese Stunde selbst herbeizuführen. Wir sollen geduldig auf das Kommen Jesu warten und jederzeit dazu bereit sein.

Überlegung: Die Gedenktage der Heiligen fallen auf ihren Sterbetag. Denn wir feiern ihre Geburtstunde für den Himmel. Der hl. Cyprian meint dazu: „Wie verkehrt und ungereimt ist es, wenn wir beten, der Wille Gottes möge geschehen, dann aber nicht sogleich dem Gebot Seines Willens folgen, wenn er uns aus dieser Welt herausruft und wegholt.“

Gebet: Jesus, schon jetzt freue ich mich, wenn Du kommst, um mich ins Reich des VATERS heimzuholen. Nimm von mir alle Angst und schenke mir eine tiefe Sehnsucht nach Dir und Deinem Reich! Amen.

– Das Friedensreich – Offb 20,4-6

     Das Friedensreich      Offb 20,4-6

„Ich sah die Seelen aller, die enthauptet worden waren, weil sie an dem Zeugnis Jesu und am Wort Gottes festgehalten hatten. … Sie gelangten zum Leben und zur Herrschaft mit Christus für tausend Jahre. ... Das ist die erste Auferstehung. Selig und heilig, wer an der ersten Auferstehung teilhat.“

Katechese: Schon jetzt sind unsere Verstorbenen, die mit Christus gelebt haben, in der Herrlichkeit des Himmels, wenn auch noch ohne ihren verklärten Körper. Es ist das 1000-jährige Friedensreich. Die Zahl 1000 ist dabei symbolisch zu verstehen. Es beendet sich am Letzten Tag, wenn Jesus als Weltenrichter wiederkommt.

Überlegung: Jesus versprach dem guten Schächer, der seine Sünden be­reute, dass er noch am selben Tag mit Ihm im Paradies sein wird (vgl. Lk 23,43). – Bitte ich die Heiligen im Himmel um ihre Fürsprache bei Gott? Bete ich für die Verstorbenen, die noch im Fegefeuer leiden müssen?

Gebet: Herr, viele Heilige sind schon jetzt bei Dir in Deinem Reich. Lass auch uns einst zu ihrer Zahl gehören und Dich mit ihnen ewig anbeten und lobpreisen! Amen.

Saturday, 16 March

– Hat mein Leben einen Sinn? – Mt 6,10

    Hat mein Leben einen Sinn?      Mt 6,10

„Dein Reich komme!“

Katechese: In dieser VATER-Unser-Bitte zeigt uns Jesus den tiefen Sinn unseres Lebens: Das endgültige Kommen des Reiches Gottes, das wir auch schlicht und einfach Himmel oder Paradies nennen. Jesus erteilt damit eine Absage jeglichem Denken an eine Reinkarnation und einer Selbstauflösung im Nirwana. So wie er selbst von den Toten auferstanden ist, so wird er auch uns von den Toten erwecken. Sein Reich beginnt schon mit Seiner Gegenwart auf Erden. Er selbst hat den Keim des Gottesreiches in der Kirche gelassen, in Seinem Wort und Sakrament.

Überlegung: Der hl. Pfarrer von Ars sagte dazu schlicht: „Es gibt viele Christen, die nicht einmal wissen, wofür sie auf Erden sind: ‚Warum, mein Gott, hast Du mich in diese Welt gesetzt?’ – ‚Um dich zu er­lösen.’ – ‚Und warum willst Du mich erlösen?’ – ‚Weil ich dich liebe.’“

Gebet: Vater im Himmel, die Heiligen haben sich nach Deinem Reich gesehnt. So rufen wir mit ihnen: Maranatha! Komm bald, o Herr! Amen.

– Der Himmel ist offen! – Apg 7,55-56

     Der Himmel ist offen!      Apg 7,55-56

Stephanus, „erfüllt vom Heiligen Geist, blickte zum Himmel empor, sah die Herrlichkeit Gottes und Jesus zur Rechten Gottes stehen und rief: Ich sehe den Himmel offen und den Menschensohn zur Rechten Gottes stehen.“

Katechese: Der Himmel ist offen! Es geht hier nicht um einen wolkenlosen Tag, an dem die Sonne scheint. Stefanus durfte einen Blick in das verborgene Reich Gottes werfen, das durch die Erbsünde der ersten Menschen – d.h. ihren Ungehorsam der Ordnung Gottes gegenüber – verschlossen war. Doch Jesus, unser Erlöser, hat uns den Himmel, das Reich des Vaters, wieder geöffnet.

Überlegung: Der Himmel ist offen für alle, die an Jesus glauben, sich taufen lassen und in guten und in schlechten Tagen in der Liebe Jesu ausharren. – Bitte ich Jesus darum, dass er meinen Glauben stärke?

Gebet: Jesus, danke, dass Du uns den Himmel wieder geöffnet hast. Richte meinen Sinn mehr auf das Himmlische als auf das Irdische! (Kol 3,2) Amen.

– Der Himmel ist unvorstellbar schön – 1 Kor 2,9

     Der Himmel ist unvorstellbar schön      1 Kor 2,9

„Wir verkündigen, wie es in der Schrift heißt, was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört hat, was keinem Menschen in den Sinn gekommen ist: das Große, das Gott denen bereitet hat, die Ihn lieben.“

Katechese: Diese Worte stammen vom hl. Paulus, der bereits zu Leb­zeiten in den dritten Himmel entrückt wurde (vgl. 2 Kor 12,2-3). Der Glaube an die Ewigkeit beflügelte ihn, trotz aller Gefahren und Leiden, den Menschen diese frohe Botschaft Jesu weiterzugeben. Alle Leiden erachtete er für nichts im Vergleich mit dieser Herrlichkeit, die im Himmel auf ihn wartet. Sie wird allen zuteil, die Gott lieben.

Überlegung: Der hl. Pfarrer von Ars sagte: „Die Erde ist wie eine Brücke, um über das Wasser zu gelangen. Sie dient nur dazu, unsere Füße zu tragen.“
– Ist mir bewusst, dass die Erde nur eine Durchgangsstation ist? – Halte ich immer wieder inne und denke an das kommende, wunderbare Reich des VATERS, an den Himmel?

Gebet: In den Himmel will ich kommen. Fest hab ich’s mir vorgenommen: Mag’ es kosten was es will, für den Himmel ist mir nichts zuviel! Amen.

– Lass dich nicht verwirren! – Joh 14,1-2

     Lass dich nicht verwirren!      Joh 14,1-2

„Euer Herz lasse sich nicht verwirren. Glaubt an Gott, und glaubt an mich! Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen. Wenn es nicht so wäre, hätte ich euch dann gesagt: Ich gehe, um einen Platz für euch vorzubereiten?“

Katechese: Jesus warnt uns vor Verwirrung und Unglauben. Die Menschenseele ist unsterblich. Der Tod ist nicht das Ende. Er ist Beginn des neuen, ewigen, glücklichen Lebens im Reich des Himm­lischen Vaters.

Überlegung: Die Verwirrung ist heute voll im Gange: Die einen glauben an die Reinkarnation und kehren zu heidnischen oder esoterischen Selbsterlösungspraktiken zurück. Andere meinen, mit dem Tod sei alles aus und verdrängen den Gedanken an ihren Tod bis ins hohe Alter. – Glaube ich Jesus und Seinem Wort? – Vertiefe ich meinen christlichen Glauben durch gute Vorträge und Schriften?

Gebet: VATER, stärke unseren Glauben und bewahre das einst christ­liche Europa davor, wieder ins Heidentum zurückzufallen! Amen.

– Unsere Heimat ist im Himmel – Phil 3,20-21

     Unsere Heimat ist im Himmel     Phil 3,20-21

„Unsere Heimat aber ist im Himmel. Von dorther erwarten wir Jesus Christus, den Herrn, als Retter, der unseren armseligen Leib verwandeln wird in die Gestalt Seines verherrlichten Leibes, in der Kraft, mit der er sich alles unterwerfen kann.“

Katechese: Die ersten Christen glaubten daran, dass sie nur Fremde und Pilger auf Erden sind. So verkauften sie Hab und Gut, lebten in christlicher Gemeinschaft und warteten täglich auf das Kommen Jesu.

Überlegung: „Wir sind die Welt – wir sind ihre Kinder!“ ist der Text eines bekannten Schlagers. Durch den Wohlstand haben viele den Blick auf den Himmel verloren und leben als richtige Weltmenschen. Andere bekriegen sich gegenseitig um die Güter dieser Welt. – Ist mir bewusst, dass meine Heimat im Himmel ist? Könnte ich zu einem Wallfahrtsort pilgern, um mir bewusst zu machen, dass ich als Pilger unterwegs in die Ewige Heimat bin?

Gebet: Herr, hilf uns, dass die Sorgen des Alltags uns nicht verwirren und Dein Kommen uns nicht plötzlich überrascht! (vgl. Lk 21,34) Amen.

– Geburtsstunde für den Himmel – Joh 14,3

     Geburtsstunde für den Himmel      Joh 14,3

„Wenn ich gegangen bin und einen Platz für euch vorbereitet habe, komme ich wieder und werde euch zu Mir holen, damit auch ihr dort seid, wo ich bin.“

Katechese: Mit diesem Wort verspricht Jesus, uns in der Sterbestunde in das Reich des Himmlischen Vaters heimzuholen. Es steht uns Menschen nicht frei, diese Stunde selbst herbeizuführen. Wir sollen geduldig auf das Kommen Jesu warten und jederzeit dazu bereit sein.

Überlegung: Die Gedenktage der Heiligen fallen auf ihren Sterbetag. Denn wir feiern ihre Geburtstunde für den Himmel. Der hl. Cyprian meint dazu: „Wie verkehrt und ungereimt ist es, wenn wir beten, der Wille Gottes möge geschehen, dann aber nicht sogleich dem Gebot Seines Willens folgen, wenn er uns aus dieser Welt herausruft und wegholt.“

Gebet: Jesus, schon jetzt freue ich mich, wenn Du kommst, um mich ins Reich des VATERS heimzuholen. Nimm von mir alle Angst und schenke mir eine tiefe Sehnsucht nach Dir und Deinem Reich! Amen.

– Das Friedensreich – Offb 20,4-6

     Das Friedensreich      Offb 20,4-6

„Ich sah die Seelen aller, die enthauptet worden waren, weil sie an dem Zeugnis Jesu und am Wort Gottes festgehalten hatten. … Sie gelangten zum Leben und zur Herrschaft mit Christus für tausend Jahre. ... Das ist die erste Auferstehung. Selig und heilig, wer an der ersten Auferstehung teilhat.“

Katechese: Schon jetzt sind unsere Verstorbenen, die mit Christus gelebt haben, in der Herrlichkeit des Himmels, wenn auch noch ohne ihren verklärten Körper. Es ist das 1000-jährige Friedensreich. Die Zahl 1000 ist dabei symbolisch zu verstehen. Es beendet sich am Letzten Tag, wenn Jesus als Weltenrichter wiederkommt.

Überlegung: Jesus versprach dem guten Schächer, der seine Sünden be­reute, dass er noch am selben Tag mit Ihm im Paradies sein wird (vgl. Lk 23,43). – Bitte ich die Heiligen im Himmel um ihre Fürsprache bei Gott? Bete ich für die Verstorbenen, die noch im Fegefeuer leiden müssen?

Gebet: Herr, viele Heilige sind schon jetzt bei Dir in Deinem Reich. Lass auch uns einst zu ihrer Zahl gehören und Dich mit ihnen ewig anbeten und lobpreisen! Amen.

Sunday, 17 March

– Hat mein Leben einen Sinn? – Mt 6,10

    Hat mein Leben einen Sinn?      Mt 6,10

„Dein Reich komme!“

Katechese: In dieser VATER-Unser-Bitte zeigt uns Jesus den tiefen Sinn unseres Lebens: Das endgültige Kommen des Reiches Gottes, das wir auch schlicht und einfach Himmel oder Paradies nennen. Jesus erteilt damit eine Absage jeglichem Denken an eine Reinkarnation und einer Selbstauflösung im Nirwana. So wie er selbst von den Toten auferstanden ist, so wird er auch uns von den Toten erwecken. Sein Reich beginnt schon mit Seiner Gegenwart auf Erden. Er selbst hat den Keim des Gottesreiches in der Kirche gelassen, in Seinem Wort und Sakrament.

Überlegung: Der hl. Pfarrer von Ars sagte dazu schlicht: „Es gibt viele Christen, die nicht einmal wissen, wofür sie auf Erden sind: ‚Warum, mein Gott, hast Du mich in diese Welt gesetzt?’ – ‚Um dich zu er­lösen.’ – ‚Und warum willst Du mich erlösen?’ – ‚Weil ich dich liebe.’“

Gebet: Vater im Himmel, die Heiligen haben sich nach Deinem Reich gesehnt. So rufen wir mit ihnen: Maranatha! Komm bald, o Herr! Amen.

– Der Himmel ist offen! – Apg 7,55-56

     Der Himmel ist offen!      Apg 7,55-56

Stephanus, „erfüllt vom Heiligen Geist, blickte zum Himmel empor, sah die Herrlichkeit Gottes und Jesus zur Rechten Gottes stehen und rief: Ich sehe den Himmel offen und den Menschensohn zur Rechten Gottes stehen.“

Katechese: Der Himmel ist offen! Es geht hier nicht um einen wolkenlosen Tag, an dem die Sonne scheint. Stefanus durfte einen Blick in das verborgene Reich Gottes werfen, das durch die Erbsünde der ersten Menschen – d.h. ihren Ungehorsam der Ordnung Gottes gegenüber – verschlossen war. Doch Jesus, unser Erlöser, hat uns den Himmel, das Reich des Vaters, wieder geöffnet.

Überlegung: Der Himmel ist offen für alle, die an Jesus glauben, sich taufen lassen und in guten und in schlechten Tagen in der Liebe Jesu ausharren. – Bitte ich Jesus darum, dass er meinen Glauben stärke?

Gebet: Jesus, danke, dass Du uns den Himmel wieder geöffnet hast. Richte meinen Sinn mehr auf das Himmlische als auf das Irdische! (Kol 3,2) Amen.

– Der Himmel ist unvorstellbar schön – 1 Kor 2,9

     Der Himmel ist unvorstellbar schön      1 Kor 2,9

„Wir verkündigen, wie es in der Schrift heißt, was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört hat, was keinem Menschen in den Sinn gekommen ist: das Große, das Gott denen bereitet hat, die Ihn lieben.“

Katechese: Diese Worte stammen vom hl. Paulus, der bereits zu Leb­zeiten in den dritten Himmel entrückt wurde (vgl. 2 Kor 12,2-3). Der Glaube an die Ewigkeit beflügelte ihn, trotz aller Gefahren und Leiden, den Menschen diese frohe Botschaft Jesu weiterzugeben. Alle Leiden erachtete er für nichts im Vergleich mit dieser Herrlichkeit, die im Himmel auf ihn wartet. Sie wird allen zuteil, die Gott lieben.

Überlegung: Der hl. Pfarrer von Ars sagte: „Die Erde ist wie eine Brücke, um über das Wasser zu gelangen. Sie dient nur dazu, unsere Füße zu tragen.“
– Ist mir bewusst, dass die Erde nur eine Durchgangsstation ist? – Halte ich immer wieder inne und denke an das kommende, wunderbare Reich des VATERS, an den Himmel?

Gebet: In den Himmel will ich kommen. Fest hab ich’s mir vorgenommen: Mag’ es kosten was es will, für den Himmel ist mir nichts zuviel! Amen.

– Lass dich nicht verwirren! – Joh 14,1-2

     Lass dich nicht verwirren!      Joh 14,1-2

„Euer Herz lasse sich nicht verwirren. Glaubt an Gott, und glaubt an mich! Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen. Wenn es nicht so wäre, hätte ich euch dann gesagt: Ich gehe, um einen Platz für euch vorzubereiten?“

Katechese: Jesus warnt uns vor Verwirrung und Unglauben. Die Menschenseele ist unsterblich. Der Tod ist nicht das Ende. Er ist Beginn des neuen, ewigen, glücklichen Lebens im Reich des Himm­lischen Vaters.

Überlegung: Die Verwirrung ist heute voll im Gange: Die einen glauben an die Reinkarnation und kehren zu heidnischen oder esoterischen Selbsterlösungspraktiken zurück. Andere meinen, mit dem Tod sei alles aus und verdrängen den Gedanken an ihren Tod bis ins hohe Alter. – Glaube ich Jesus und Seinem Wort? – Vertiefe ich meinen christlichen Glauben durch gute Vorträge und Schriften?

Gebet: VATER, stärke unseren Glauben und bewahre das einst christ­liche Europa davor, wieder ins Heidentum zurückzufallen! Amen.

– Unsere Heimat ist im Himmel – Phil 3,20-21

     Unsere Heimat ist im Himmel     Phil 3,20-21

„Unsere Heimat aber ist im Himmel. Von dorther erwarten wir Jesus Christus, den Herrn, als Retter, der unseren armseligen Leib verwandeln wird in die Gestalt Seines verherrlichten Leibes, in der Kraft, mit der er sich alles unterwerfen kann.“

Katechese: Die ersten Christen glaubten daran, dass sie nur Fremde und Pilger auf Erden sind. So verkauften sie Hab und Gut, lebten in christlicher Gemeinschaft und warteten täglich auf das Kommen Jesu.

Überlegung: „Wir sind die Welt – wir sind ihre Kinder!“ ist der Text eines bekannten Schlagers. Durch den Wohlstand haben viele den Blick auf den Himmel verloren und leben als richtige Weltmenschen. Andere bekriegen sich gegenseitig um die Güter dieser Welt. – Ist mir bewusst, dass meine Heimat im Himmel ist? Könnte ich zu einem Wallfahrtsort pilgern, um mir bewusst zu machen, dass ich als Pilger unterwegs in die Ewige Heimat bin?

Gebet: Herr, hilf uns, dass die Sorgen des Alltags uns nicht verwirren und Dein Kommen uns nicht plötzlich überrascht! (vgl. Lk 21,34) Amen.

– Geburtsstunde für den Himmel – Joh 14,3

     Geburtsstunde für den Himmel      Joh 14,3

„Wenn ich gegangen bin und einen Platz für euch vorbereitet habe, komme ich wieder und werde euch zu Mir holen, damit auch ihr dort seid, wo ich bin.“

Katechese: Mit diesem Wort verspricht Jesus, uns in der Sterbestunde in das Reich des Himmlischen Vaters heimzuholen. Es steht uns Menschen nicht frei, diese Stunde selbst herbeizuführen. Wir sollen geduldig auf das Kommen Jesu warten und jederzeit dazu bereit sein.

Überlegung: Die Gedenktage der Heiligen fallen auf ihren Sterbetag. Denn wir feiern ihre Geburtstunde für den Himmel. Der hl. Cyprian meint dazu: „Wie verkehrt und ungereimt ist es, wenn wir beten, der Wille Gottes möge geschehen, dann aber nicht sogleich dem Gebot Seines Willens folgen, wenn er uns aus dieser Welt herausruft und wegholt.“

Gebet: Jesus, schon jetzt freue ich mich, wenn Du kommst, um mich ins Reich des VATERS heimzuholen. Nimm von mir alle Angst und schenke mir eine tiefe Sehnsucht nach Dir und Deinem Reich! Amen.

– Das Friedensreich – Offb 20,4-6

     Das Friedensreich      Offb 20,4-6

„Ich sah die Seelen aller, die enthauptet worden waren, weil sie an dem Zeugnis Jesu und am Wort Gottes festgehalten hatten. … Sie gelangten zum Leben und zur Herrschaft mit Christus für tausend Jahre. ... Das ist die erste Auferstehung. Selig und heilig, wer an der ersten Auferstehung teilhat.“

Katechese: Schon jetzt sind unsere Verstorbenen, die mit Christus gelebt haben, in der Herrlichkeit des Himmels, wenn auch noch ohne ihren verklärten Körper. Es ist das 1000-jährige Friedensreich. Die Zahl 1000 ist dabei symbolisch zu verstehen. Es beendet sich am Letzten Tag, wenn Jesus als Weltenrichter wiederkommt.

Überlegung: Jesus versprach dem guten Schächer, der seine Sünden be­reute, dass er noch am selben Tag mit Ihm im Paradies sein wird (vgl. Lk 23,43). – Bitte ich die Heiligen im Himmel um ihre Fürsprache bei Gott? Bete ich für die Verstorbenen, die noch im Fegefeuer leiden müssen?

Gebet: Herr, viele Heilige sind schon jetzt bei Dir in Deinem Reich. Lass auch uns einst zu ihrer Zahl gehören und Dich mit ihnen ewig anbeten und lobpreisen! Amen.

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