– Kein vorsätzliches Sündigen – Sir 5,5-6
„Verlass dich nicht auf die Vergebung, füge nicht Sünde an Sünde, indem du sagst: Seine Barmherzigkeit ist groß, er wird mir viele Sünden verzeihen.“
Katechese: Sehr gefährlich ist die vorsätzliche, lässliche Sünde, wenn der Mensch bewusst und freiwillig das Böse tut. Die Seele wird dabei so schwach, dass sie bei einer starken Versuchung nicht widerstehen kann und zu Fall kommt. Die lässlichen Sünden entfernen somit von Gott, schwächen den Willen und setzen die Seele der Gefahr aus, für die Ewigkeit verloren zu gehen.
Überlegung: „Wir spielen mit der Sünde!“ (hl. Pfarrer v. Ars) – Ist mir die große Gefahr bewusst, in der ich mich befinde, wenn ich mit der Sünde leichtfertig umgehe? – Vermeide ich alle lässlichen Sünden, die ich freiwillig und bewusst begehe, wie beispielsweise kleine Verleumdungen, Abneigung, Neugierde, Ungeduld, Unmäßigkeit, unkeusche Zuneigung und esoterische Therapien?
Gebet: Jesus, hilf mir, im Kleinen treu zu sein, damit Du mich einst über Großes als Verwalter einsetzen kannst! (vgl. Mt 25,23) Amen.
– Abwendung vom Bösen – Ez 18,30-31
„Kehrt um, wendet euch ab von all euren Vergehen! Sie sollen für euch nicht länger der Anlass sein, in Sünde zu fallen. Werft alle Vergehen von euch, die ihr verübt habt! Schafft euch ein neues Herz und einen neuen Geist!“
Katechese: Der gute Vorsatz gehört zur wahren Reue. Der Mensch sagt entschieden allem Bösen ab. In der Osternacht und bei jeder Tauffeier bekräftigt der Christ seine Entschiedenheit, dem Satan und all seinen Werken abzusagen und den Glauben an Gott zu erneuern.
Überlegung: Ein Priester stellte fest, dass Beichtkinder erst nach dem entschiedenen Widersagen schwerer Sünden von den Bindungen ans Böse frei wurden. – Habe ich den Mut, mit der Sünde wirklich zu brechen und widersage ich im Namen Jesu dem Satan und allen Kräften des Bösen, die mir schaden wollen, zum Beispiel dem Geist des Unglaubens, der Götzenanbetung (esoterische Angebote), des Stolzes, des Zornes, des Hasses, der Unversöhnlichkeit, der Angst, der Unzucht, der Unbarmherzigkeit etc.?
Gebet: Mein Herr und mein Gott, nimm alles von mir, was mich hindert zu Dir, und schenke mir eine tiefe Liebe zu Dir! Amen.
– Meiden der Gelegenheiten – Mt 18,8
„Wenn dich deine Hand oder dein Fuß zum Bösen verführt, dann hau sie ab und wirf sie weg! Es ist besser für dich, verstümmelt oder lahm in das Leben zu gelangen, als mit zwei Händen und zwei Füßen in das ewige Feuer geworfen zu werden.“
Katechese: Diese Worte Jesu sind kein Aufruf zur Selbstverstümmelung, sondern zum entschiedenen Meiden aller Gelegenheiten, die zur Sünde führen. Wir dürfen nicht in Selbstsicherheit auf unsere eigenen Kräfte bauen und uns leichtsinnig Gefahren aussetzen.
Überlegung: „Unser Hochmut ist es, der uns daran hindert, Heilige zu werden.“ (hl. Pfarrer v. Ars) – Die Demut lehrt uns, vorsichtig zu sein und nicht zu hoch von uns zu denken. – Meide ich demütig alles, wo ich zu Fall kommen könnte und Jesus erneut mit meinen Sünden ans Kreuz schlagen würde, wie zum Beispiel schlechte Filme, Bücher, gefährliche Vertraulichkeiten, gottlose Unterhaltungen, esoterische Kurse etc.?
Gebet: Jesus, pass auf mich auf, damit ich Dich durch keine freiwillige Sünde verrate! Lass mich eher leiden als sündigen! Amen.
– Meiden der Habsucht – Mt 18,9
„Wenn dich dein Auge zum Bösen verführt, dann reiß es aus und wirf es weg! Es ist besser für dich, einäugig in das Leben zu gelangen, als mit zwei Augen in das Feuer der Hölle geworfen zu werden.“
Katechese: Die Augen sind das Tor der Seele. Sie sind uns von unserem Schöpfer geschenkt, um Gottes Wirken in Seiner Schöpfung zu sehen wie auch die Hilfsbedürftigkeit der Menschen. Durch die Habsucht jedoch sind wir versucht, voller Gier alles egoistisch an uns zu reißen, seien es Personen, die wir zu Objekten unserer lüsternen Begierden herabwürdigen, seien es Dinge, nach denen wir ungestüm verlangen.
Überlegung: „Die Wurzel aller Übel ist die Habsucht. Nicht wenige, die ihr verfielen, sind vom Glauben abgeirrt.“ (1 Tim 6,10) – Nütze ich meine Augen, sei es, um Gott im Schönen zu erkennen, sei es, um zu merken, wo ich dem Nächsten in seiner Not helfen sollte? – Wache ich über meine neugierigen Blicke, um nicht den inneren Frieden zu verlieren?
Gebet: Herr, ich danke Dir für meine Augen! Öffne meine Augen für das Wunderbare an Deiner Weisung und hilf mir, danach zu leben! Amen.
– Die Schwäche Jesus übergeben – 2 Kor 12,9
„Er aber antwortete mir: Meine Gnade genügt dir; denn sie erweist ihre Kraft in der Schwachheit. Viel lieber also will ich mich meiner Schwachheit rühmen, damit die Kraft Christi auf mich herabkommt.“
Katechese: In diesen Worten sehen wir die eigentliche Bekehrung des hl. Paulus. Um sich wegen seiner Vorzüge nicht in Stolz zu erheben, ließ Gott ihm seine Schwäche spüren (vgl. 2 Kor 12,7). Sein Vorsatz bestand nun darin, diese Schwäche demütig anzunehmen und Gott hinzuhalten.
Überlegung: „Ein Heiliger beschwerte sich einmal nach einer Versuchung bei Jesus: ‚Wo warst Du nur, mein liebster Jesus, während dieses furchtbaren Sturmes?‘ Der Herr antwortete ihm: ‚Ich war inmitten deines Herzens, und es bereitete Mir Freude, dich kämpfen zu sehen‘.“ (hl. Pfarrer v. Ars) – Weiß ich, dass mir Gott mit Seiner Allmacht zu Hilfe kommt, wenn ich Ihm meine Ratlosigkeit, Hilflosigkeit und Schwäche hinhalte?
Gebet: Jesus, danke, dass ich all meine Sünden, Versuchungen und Schwächen Dir bringen darf und Du mich davon befreist und heilst! Amen.
– Mit der Gnade mitwirken – 1 Kor 15,10
„Durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin, und sein gnädiges Handeln an mir ist nicht ohne Wirkung geblieben. Mehr als sie alle habe ich mich abgemüht – nicht ich, sondern die Gnade Gottes zusammen mit mir.“
Katechese: Die Schwäche hat den hl. Paulus nicht zur Untätigkeit geführt. Immer wieder mühte er sich ab und ließ sich vom lebendigen Wort Gottes verwandeln. Auch die ersten Mönche in der Wüste bekämpften mit Hilfe verschiedener Worte aus der Bibel ihre schlechten Gedanken und Gewohnheiten.
Überlegung: „Man darf nicht glauben, dass es auf Erden irgendeinen Ort gibt, wo wir dem Kampf gegen den Teufel entkommen könnten. Wir werden unseren Widersacher überall finden, und überall wird er versuchen, uns den Himmel zu entreißen. Aber immer und überall können wir Sieger bleiben. Es ist nicht anders als bei sonstigen Kämpfen. Bei zwei Parteien gibt es immer einen Besiegten. Wenn wir wollen, können wir mit der Gnade Gottes, die uns nie verweigert wird, immer triumphieren.“ (hl. Pfarrer v. Ars) – Mit welchem Wort der Hl. Schrift kann ich meine Schwächen bekämpfen?
Gebet: Herr, Dein Wort ist mir Glück und Herzensfreude. (vgl. Jer 15,16) Lenke Du mit Deinem Wort und Deiner Kraft meine guten Vorsätze! Amen.
– Nachfolge Christi – Gal 2,19-20
„Ich bin mit Christus gekreuzigt worden; nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt in mir.“
Katechese: Das Ziel unserer Umkehr ist die Nachfolge Jesu. Als Christen sollen wir Jesus ähnlich werden in unserem Denken, Reden und Tun. So „kreuzigte“ der hl. Paulus all sein irdisches Denken, seine Leidenschaften und Begierden und stellte sich in allem Gott zur Verfügung.
Überlegung: „Häufig ermahnte der hl. Dominikus in Wort und Brief die Brüder, ohne Unterlass das Neue und das Alte Testament zu studieren. Er trug stets das Matthäusevangelium und die Paulusbriefe bei sich und studierte viel in ihnen, so dass er sie fast auswendig kannte.“ (SB Lektionar II/6) – Nehme ich gerne das Evangelium in die Hand, um von Jesu Worten zu lernen und Sein Vorbild der Liebe nachzuahmen?
Gebet: Jesus, ich will Dir nachfolgen und mich von Deinem Wort verwandeln lassen. Nimm Du immer mehr Gestalt in mir an! Amen.
– Kein vorsätzliches Sündigen – Sir 5,5-6
„Verlass dich nicht auf die Vergebung, füge nicht Sünde an Sünde, indem du sagst: Seine Barmherzigkeit ist groß, er wird mir viele Sünden verzeihen.“
Katechese: Sehr gefährlich ist die vorsätzliche, lässliche Sünde, wenn der Mensch bewusst und freiwillig das Böse tut. Die Seele wird dabei so schwach, dass sie bei einer starken Versuchung nicht widerstehen kann und zu Fall kommt. Die lässlichen Sünden entfernen somit von Gott, schwächen den Willen und setzen die Seele der Gefahr aus, für die Ewigkeit verloren zu gehen.
Überlegung: „Wir spielen mit der Sünde!“ (hl. Pfarrer v. Ars) – Ist mir die große Gefahr bewusst, in der ich mich befinde, wenn ich mit der Sünde leichtfertig umgehe? – Vermeide ich alle lässlichen Sünden, die ich freiwillig und bewusst begehe, wie beispielsweise kleine Verleumdungen, Abneigung, Neugierde, Ungeduld, Unmäßigkeit, unkeusche Zuneigung und esoterische Therapien?
Gebet: Jesus, hilf mir, im Kleinen treu zu sein, damit Du mich einst über Großes als Verwalter einsetzen kannst! (vgl. Mt 25,23) Amen.
– Abwendung vom Bösen – Ez 18,30-31
„Kehrt um, wendet euch ab von all euren Vergehen! Sie sollen für euch nicht länger der Anlass sein, in Sünde zu fallen. Werft alle Vergehen von euch, die ihr verübt habt! Schafft euch ein neues Herz und einen neuen Geist!“
Katechese: Der gute Vorsatz gehört zur wahren Reue. Der Mensch sagt entschieden allem Bösen ab. In der Osternacht und bei jeder Tauffeier bekräftigt der Christ seine Entschiedenheit, dem Satan und all seinen Werken abzusagen und den Glauben an Gott zu erneuern.
Überlegung: Ein Priester stellte fest, dass Beichtkinder erst nach dem entschiedenen Widersagen schwerer Sünden von den Bindungen ans Böse frei wurden. – Habe ich den Mut, mit der Sünde wirklich zu brechen und widersage ich im Namen Jesu dem Satan und allen Kräften des Bösen, die mir schaden wollen, zum Beispiel dem Geist des Unglaubens, der Götzenanbetung (esoterische Angebote), des Stolzes, des Zornes, des Hasses, der Unversöhnlichkeit, der Angst, der Unzucht, der Unbarmherzigkeit etc.?
Gebet: Mein Herr und mein Gott, nimm alles von mir, was mich hindert zu Dir, und schenke mir eine tiefe Liebe zu Dir! Amen.
– Meiden der Gelegenheiten – Mt 18,8
„Wenn dich deine Hand oder dein Fuß zum Bösen verführt, dann hau sie ab und wirf sie weg! Es ist besser für dich, verstümmelt oder lahm in das Leben zu gelangen, als mit zwei Händen und zwei Füßen in das ewige Feuer geworfen zu werden.“
Katechese: Diese Worte Jesu sind kein Aufruf zur Selbstverstümmelung, sondern zum entschiedenen Meiden aller Gelegenheiten, die zur Sünde führen. Wir dürfen nicht in Selbstsicherheit auf unsere eigenen Kräfte bauen und uns leichtsinnig Gefahren aussetzen.
Überlegung: „Unser Hochmut ist es, der uns daran hindert, Heilige zu werden.“ (hl. Pfarrer v. Ars) – Die Demut lehrt uns, vorsichtig zu sein und nicht zu hoch von uns zu denken. – Meide ich demütig alles, wo ich zu Fall kommen könnte und Jesus erneut mit meinen Sünden ans Kreuz schlagen würde, wie zum Beispiel schlechte Filme, Bücher, gefährliche Vertraulichkeiten, gottlose Unterhaltungen, esoterische Kurse etc.?
Gebet: Jesus, pass auf mich auf, damit ich Dich durch keine freiwillige Sünde verrate! Lass mich eher leiden als sündigen! Amen.
– Meiden der Habsucht – Mt 18,9
„Wenn dich dein Auge zum Bösen verführt, dann reiß es aus und wirf es weg! Es ist besser für dich, einäugig in das Leben zu gelangen, als mit zwei Augen in das Feuer der Hölle geworfen zu werden.“
Katechese: Die Augen sind das Tor der Seele. Sie sind uns von unserem Schöpfer geschenkt, um Gottes Wirken in Seiner Schöpfung zu sehen wie auch die Hilfsbedürftigkeit der Menschen. Durch die Habsucht jedoch sind wir versucht, voller Gier alles egoistisch an uns zu reißen, seien es Personen, die wir zu Objekten unserer lüsternen Begierden herabwürdigen, seien es Dinge, nach denen wir ungestüm verlangen.
Überlegung: „Die Wurzel aller Übel ist die Habsucht. Nicht wenige, die ihr verfielen, sind vom Glauben abgeirrt.“ (1 Tim 6,10) – Nütze ich meine Augen, sei es, um Gott im Schönen zu erkennen, sei es, um zu merken, wo ich dem Nächsten in seiner Not helfen sollte? – Wache ich über meine neugierigen Blicke, um nicht den inneren Frieden zu verlieren?
Gebet: Herr, ich danke Dir für meine Augen! Öffne meine Augen für das Wunderbare an Deiner Weisung und hilf mir, danach zu leben! Amen.
– Die Schwäche Jesus übergeben – 2 Kor 12,9
„Er aber antwortete mir: Meine Gnade genügt dir; denn sie erweist ihre Kraft in der Schwachheit. Viel lieber also will ich mich meiner Schwachheit rühmen, damit die Kraft Christi auf mich herabkommt.“
Katechese: In diesen Worten sehen wir die eigentliche Bekehrung des hl. Paulus. Um sich wegen seiner Vorzüge nicht in Stolz zu erheben, ließ Gott ihm seine Schwäche spüren (vgl. 2 Kor 12,7). Sein Vorsatz bestand nun darin, diese Schwäche demütig anzunehmen und Gott hinzuhalten.
Überlegung: „Ein Heiliger beschwerte sich einmal nach einer Versuchung bei Jesus: ‚Wo warst Du nur, mein liebster Jesus, während dieses furchtbaren Sturmes?‘ Der Herr antwortete ihm: ‚Ich war inmitten deines Herzens, und es bereitete Mir Freude, dich kämpfen zu sehen‘.“ (hl. Pfarrer v. Ars) – Weiß ich, dass mir Gott mit Seiner Allmacht zu Hilfe kommt, wenn ich Ihm meine Ratlosigkeit, Hilflosigkeit und Schwäche hinhalte?
Gebet: Jesus, danke, dass ich all meine Sünden, Versuchungen und Schwächen Dir bringen darf und Du mich davon befreist und heilst! Amen.
– Mit der Gnade mitwirken – 1 Kor 15,10
„Durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin, und sein gnädiges Handeln an mir ist nicht ohne Wirkung geblieben. Mehr als sie alle habe ich mich abgemüht – nicht ich, sondern die Gnade Gottes zusammen mit mir.“
Katechese: Die Schwäche hat den hl. Paulus nicht zur Untätigkeit geführt. Immer wieder mühte er sich ab und ließ sich vom lebendigen Wort Gottes verwandeln. Auch die ersten Mönche in der Wüste bekämpften mit Hilfe verschiedener Worte aus der Bibel ihre schlechten Gedanken und Gewohnheiten.
Überlegung: „Man darf nicht glauben, dass es auf Erden irgendeinen Ort gibt, wo wir dem Kampf gegen den Teufel entkommen könnten. Wir werden unseren Widersacher überall finden, und überall wird er versuchen, uns den Himmel zu entreißen. Aber immer und überall können wir Sieger bleiben. Es ist nicht anders als bei sonstigen Kämpfen. Bei zwei Parteien gibt es immer einen Besiegten. Wenn wir wollen, können wir mit der Gnade Gottes, die uns nie verweigert wird, immer triumphieren.“ (hl. Pfarrer v. Ars) – Mit welchem Wort der Hl. Schrift kann ich meine Schwächen bekämpfen?
Gebet: Herr, Dein Wort ist mir Glück und Herzensfreude. (vgl. Jer 15,16) Lenke Du mit Deinem Wort und Deiner Kraft meine guten Vorsätze! Amen.
– Nachfolge Christi – Gal 2,19-20
„Ich bin mit Christus gekreuzigt worden; nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt in mir.“
Katechese: Das Ziel unserer Umkehr ist die Nachfolge Jesu. Als Christen sollen wir Jesus ähnlich werden in unserem Denken, Reden und Tun. So „kreuzigte“ der hl. Paulus all sein irdisches Denken, seine Leidenschaften und Begierden und stellte sich in allem Gott zur Verfügung.
Überlegung: „Häufig ermahnte der hl. Dominikus in Wort und Brief die Brüder, ohne Unterlass das Neue und das Alte Testament zu studieren. Er trug stets das Matthäusevangelium und die Paulusbriefe bei sich und studierte viel in ihnen, so dass er sie fast auswendig kannte.“ (SB Lektionar II/6) – Nehme ich gerne das Evangelium in die Hand, um von Jesu Worten zu lernen und Sein Vorbild der Liebe nachzuahmen?
Gebet: Jesus, ich will Dir nachfolgen und mich von Deinem Wort verwandeln lassen. Nimm Du immer mehr Gestalt in mir an! Amen.
– Kein vorsätzliches Sündigen – Sir 5,5-6
„Verlass dich nicht auf die Vergebung, füge nicht Sünde an Sünde, indem du sagst: Seine Barmherzigkeit ist groß, er wird mir viele Sünden verzeihen.“
Katechese: Sehr gefährlich ist die vorsätzliche, lässliche Sünde, wenn der Mensch bewusst und freiwillig das Böse tut. Die Seele wird dabei so schwach, dass sie bei einer starken Versuchung nicht widerstehen kann und zu Fall kommt. Die lässlichen Sünden entfernen somit von Gott, schwächen den Willen und setzen die Seele der Gefahr aus, für die Ewigkeit verloren zu gehen.
Überlegung: „Wir spielen mit der Sünde!“ (hl. Pfarrer v. Ars) – Ist mir die große Gefahr bewusst, in der ich mich befinde, wenn ich mit der Sünde leichtfertig umgehe? – Vermeide ich alle lässlichen Sünden, die ich freiwillig und bewusst begehe, wie beispielsweise kleine Verleumdungen, Abneigung, Neugierde, Ungeduld, Unmäßigkeit, unkeusche Zuneigung und esoterische Therapien?
Gebet: Jesus, hilf mir, im Kleinen treu zu sein, damit Du mich einst über Großes als Verwalter einsetzen kannst! (vgl. Mt 25,23) Amen.
– Abwendung vom Bösen – Ez 18,30-31
„Kehrt um, wendet euch ab von all euren Vergehen! Sie sollen für euch nicht länger der Anlass sein, in Sünde zu fallen. Werft alle Vergehen von euch, die ihr verübt habt! Schafft euch ein neues Herz und einen neuen Geist!“
Katechese: Der gute Vorsatz gehört zur wahren Reue. Der Mensch sagt entschieden allem Bösen ab. In der Osternacht und bei jeder Tauffeier bekräftigt der Christ seine Entschiedenheit, dem Satan und all seinen Werken abzusagen und den Glauben an Gott zu erneuern.
Überlegung: Ein Priester stellte fest, dass Beichtkinder erst nach dem entschiedenen Widersagen schwerer Sünden von den Bindungen ans Böse frei wurden. – Habe ich den Mut, mit der Sünde wirklich zu brechen und widersage ich im Namen Jesu dem Satan und allen Kräften des Bösen, die mir schaden wollen, zum Beispiel dem Geist des Unglaubens, der Götzenanbetung (esoterische Angebote), des Stolzes, des Zornes, des Hasses, der Unversöhnlichkeit, der Angst, der Unzucht, der Unbarmherzigkeit etc.?
Gebet: Mein Herr und mein Gott, nimm alles von mir, was mich hindert zu Dir, und schenke mir eine tiefe Liebe zu Dir! Amen.
– Meiden der Gelegenheiten – Mt 18,8
„Wenn dich deine Hand oder dein Fuß zum Bösen verführt, dann hau sie ab und wirf sie weg! Es ist besser für dich, verstümmelt oder lahm in das Leben zu gelangen, als mit zwei Händen und zwei Füßen in das ewige Feuer geworfen zu werden.“
Katechese: Diese Worte Jesu sind kein Aufruf zur Selbstverstümmelung, sondern zum entschiedenen Meiden aller Gelegenheiten, die zur Sünde führen. Wir dürfen nicht in Selbstsicherheit auf unsere eigenen Kräfte bauen und uns leichtsinnig Gefahren aussetzen.
Überlegung: „Unser Hochmut ist es, der uns daran hindert, Heilige zu werden.“ (hl. Pfarrer v. Ars) – Die Demut lehrt uns, vorsichtig zu sein und nicht zu hoch von uns zu denken. – Meide ich demütig alles, wo ich zu Fall kommen könnte und Jesus erneut mit meinen Sünden ans Kreuz schlagen würde, wie zum Beispiel schlechte Filme, Bücher, gefährliche Vertraulichkeiten, gottlose Unterhaltungen, esoterische Kurse etc.?
Gebet: Jesus, pass auf mich auf, damit ich Dich durch keine freiwillige Sünde verrate! Lass mich eher leiden als sündigen! Amen.
– Meiden der Habsucht – Mt 18,9
„Wenn dich dein Auge zum Bösen verführt, dann reiß es aus und wirf es weg! Es ist besser für dich, einäugig in das Leben zu gelangen, als mit zwei Augen in das Feuer der Hölle geworfen zu werden.“
Katechese: Die Augen sind das Tor der Seele. Sie sind uns von unserem Schöpfer geschenkt, um Gottes Wirken in Seiner Schöpfung zu sehen wie auch die Hilfsbedürftigkeit der Menschen. Durch die Habsucht jedoch sind wir versucht, voller Gier alles egoistisch an uns zu reißen, seien es Personen, die wir zu Objekten unserer lüsternen Begierden herabwürdigen, seien es Dinge, nach denen wir ungestüm verlangen.
Überlegung: „Die Wurzel aller Übel ist die Habsucht. Nicht wenige, die ihr verfielen, sind vom Glauben abgeirrt.“ (1 Tim 6,10) – Nütze ich meine Augen, sei es, um Gott im Schönen zu erkennen, sei es, um zu merken, wo ich dem Nächsten in seiner Not helfen sollte? – Wache ich über meine neugierigen Blicke, um nicht den inneren Frieden zu verlieren?
Gebet: Herr, ich danke Dir für meine Augen! Öffne meine Augen für das Wunderbare an Deiner Weisung und hilf mir, danach zu leben! Amen.
– Die Schwäche Jesus übergeben – 2 Kor 12,9
„Er aber antwortete mir: Meine Gnade genügt dir; denn sie erweist ihre Kraft in der Schwachheit. Viel lieber also will ich mich meiner Schwachheit rühmen, damit die Kraft Christi auf mich herabkommt.“
Katechese: In diesen Worten sehen wir die eigentliche Bekehrung des hl. Paulus. Um sich wegen seiner Vorzüge nicht in Stolz zu erheben, ließ Gott ihm seine Schwäche spüren (vgl. 2 Kor 12,7). Sein Vorsatz bestand nun darin, diese Schwäche demütig anzunehmen und Gott hinzuhalten.
Überlegung: „Ein Heiliger beschwerte sich einmal nach einer Versuchung bei Jesus: ‚Wo warst Du nur, mein liebster Jesus, während dieses furchtbaren Sturmes?‘ Der Herr antwortete ihm: ‚Ich war inmitten deines Herzens, und es bereitete Mir Freude, dich kämpfen zu sehen‘.“ (hl. Pfarrer v. Ars) – Weiß ich, dass mir Gott mit Seiner Allmacht zu Hilfe kommt, wenn ich Ihm meine Ratlosigkeit, Hilflosigkeit und Schwäche hinhalte?
Gebet: Jesus, danke, dass ich all meine Sünden, Versuchungen und Schwächen Dir bringen darf und Du mich davon befreist und heilst! Amen.
– Mit der Gnade mitwirken – 1 Kor 15,10
„Durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin, und sein gnädiges Handeln an mir ist nicht ohne Wirkung geblieben. Mehr als sie alle habe ich mich abgemüht – nicht ich, sondern die Gnade Gottes zusammen mit mir.“
Katechese: Die Schwäche hat den hl. Paulus nicht zur Untätigkeit geführt. Immer wieder mühte er sich ab und ließ sich vom lebendigen Wort Gottes verwandeln. Auch die ersten Mönche in der Wüste bekämpften mit Hilfe verschiedener Worte aus der Bibel ihre schlechten Gedanken und Gewohnheiten.
Überlegung: „Man darf nicht glauben, dass es auf Erden irgendeinen Ort gibt, wo wir dem Kampf gegen den Teufel entkommen könnten. Wir werden unseren Widersacher überall finden, und überall wird er versuchen, uns den Himmel zu entreißen. Aber immer und überall können wir Sieger bleiben. Es ist nicht anders als bei sonstigen Kämpfen. Bei zwei Parteien gibt es immer einen Besiegten. Wenn wir wollen, können wir mit der Gnade Gottes, die uns nie verweigert wird, immer triumphieren.“ (hl. Pfarrer v. Ars) – Mit welchem Wort der Hl. Schrift kann ich meine Schwächen bekämpfen?
Gebet: Herr, Dein Wort ist mir Glück und Herzensfreude. (vgl. Jer 15,16) Lenke Du mit Deinem Wort und Deiner Kraft meine guten Vorsätze! Amen.
– Nachfolge Christi – Gal 2,19-20
„Ich bin mit Christus gekreuzigt worden; nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt in mir.“
Katechese: Das Ziel unserer Umkehr ist die Nachfolge Jesu. Als Christen sollen wir Jesus ähnlich werden in unserem Denken, Reden und Tun. So „kreuzigte“ der hl. Paulus all sein irdisches Denken, seine Leidenschaften und Begierden und stellte sich in allem Gott zur Verfügung.
Überlegung: „Häufig ermahnte der hl. Dominikus in Wort und Brief die Brüder, ohne Unterlass das Neue und das Alte Testament zu studieren. Er trug stets das Matthäusevangelium und die Paulusbriefe bei sich und studierte viel in ihnen, so dass er sie fast auswendig kannte.“ (SB Lektionar II/6) – Nehme ich gerne das Evangelium in die Hand, um von Jesu Worten zu lernen und Sein Vorbild der Liebe nachzuahmen?
Gebet: Jesus, ich will Dir nachfolgen und mich von Deinem Wort verwandeln lassen. Nimm Du immer mehr Gestalt in mir an! Amen.
– Kein vorsätzliches Sündigen – Sir 5,5-6
„Verlass dich nicht auf die Vergebung, füge nicht Sünde an Sünde, indem du sagst: Seine Barmherzigkeit ist groß, er wird mir viele Sünden verzeihen.“
Katechese: Sehr gefährlich ist die vorsätzliche, lässliche Sünde, wenn der Mensch bewusst und freiwillig das Böse tut. Die Seele wird dabei so schwach, dass sie bei einer starken Versuchung nicht widerstehen kann und zu Fall kommt. Die lässlichen Sünden entfernen somit von Gott, schwächen den Willen und setzen die Seele der Gefahr aus, für die Ewigkeit verloren zu gehen.
Überlegung: „Wir spielen mit der Sünde!“ (hl. Pfarrer v. Ars) – Ist mir die große Gefahr bewusst, in der ich mich befinde, wenn ich mit der Sünde leichtfertig umgehe? – Vermeide ich alle lässlichen Sünden, die ich freiwillig und bewusst begehe, wie beispielsweise kleine Verleumdungen, Abneigung, Neugierde, Ungeduld, Unmäßigkeit, unkeusche Zuneigung und esoterische Therapien?
Gebet: Jesus, hilf mir, im Kleinen treu zu sein, damit Du mich einst über Großes als Verwalter einsetzen kannst! (vgl. Mt 25,23) Amen.
– Abwendung vom Bösen – Ez 18,30-31
„Kehrt um, wendet euch ab von all euren Vergehen! Sie sollen für euch nicht länger der Anlass sein, in Sünde zu fallen. Werft alle Vergehen von euch, die ihr verübt habt! Schafft euch ein neues Herz und einen neuen Geist!“
Katechese: Der gute Vorsatz gehört zur wahren Reue. Der Mensch sagt entschieden allem Bösen ab. In der Osternacht und bei jeder Tauffeier bekräftigt der Christ seine Entschiedenheit, dem Satan und all seinen Werken abzusagen und den Glauben an Gott zu erneuern.
Überlegung: Ein Priester stellte fest, dass Beichtkinder erst nach dem entschiedenen Widersagen schwerer Sünden von den Bindungen ans Böse frei wurden. – Habe ich den Mut, mit der Sünde wirklich zu brechen und widersage ich im Namen Jesu dem Satan und allen Kräften des Bösen, die mir schaden wollen, zum Beispiel dem Geist des Unglaubens, der Götzenanbetung (esoterische Angebote), des Stolzes, des Zornes, des Hasses, der Unversöhnlichkeit, der Angst, der Unzucht, der Unbarmherzigkeit etc.?
Gebet: Mein Herr und mein Gott, nimm alles von mir, was mich hindert zu Dir, und schenke mir eine tiefe Liebe zu Dir! Amen.
– Meiden der Gelegenheiten – Mt 18,8
„Wenn dich deine Hand oder dein Fuß zum Bösen verführt, dann hau sie ab und wirf sie weg! Es ist besser für dich, verstümmelt oder lahm in das Leben zu gelangen, als mit zwei Händen und zwei Füßen in das ewige Feuer geworfen zu werden.“
Katechese: Diese Worte Jesu sind kein Aufruf zur Selbstverstümmelung, sondern zum entschiedenen Meiden aller Gelegenheiten, die zur Sünde führen. Wir dürfen nicht in Selbstsicherheit auf unsere eigenen Kräfte bauen und uns leichtsinnig Gefahren aussetzen.
Überlegung: „Unser Hochmut ist es, der uns daran hindert, Heilige zu werden.“ (hl. Pfarrer v. Ars) – Die Demut lehrt uns, vorsichtig zu sein und nicht zu hoch von uns zu denken. – Meide ich demütig alles, wo ich zu Fall kommen könnte und Jesus erneut mit meinen Sünden ans Kreuz schlagen würde, wie zum Beispiel schlechte Filme, Bücher, gefährliche Vertraulichkeiten, gottlose Unterhaltungen, esoterische Kurse etc.?
Gebet: Jesus, pass auf mich auf, damit ich Dich durch keine freiwillige Sünde verrate! Lass mich eher leiden als sündigen! Amen.
– Meiden der Habsucht – Mt 18,9
„Wenn dich dein Auge zum Bösen verführt, dann reiß es aus und wirf es weg! Es ist besser für dich, einäugig in das Leben zu gelangen, als mit zwei Augen in das Feuer der Hölle geworfen zu werden.“
Katechese: Die Augen sind das Tor der Seele. Sie sind uns von unserem Schöpfer geschenkt, um Gottes Wirken in Seiner Schöpfung zu sehen wie auch die Hilfsbedürftigkeit der Menschen. Durch die Habsucht jedoch sind wir versucht, voller Gier alles egoistisch an uns zu reißen, seien es Personen, die wir zu Objekten unserer lüsternen Begierden herabwürdigen, seien es Dinge, nach denen wir ungestüm verlangen.
Überlegung: „Die Wurzel aller Übel ist die Habsucht. Nicht wenige, die ihr verfielen, sind vom Glauben abgeirrt.“ (1 Tim 6,10) – Nütze ich meine Augen, sei es, um Gott im Schönen zu erkennen, sei es, um zu merken, wo ich dem Nächsten in seiner Not helfen sollte? – Wache ich über meine neugierigen Blicke, um nicht den inneren Frieden zu verlieren?
Gebet: Herr, ich danke Dir für meine Augen! Öffne meine Augen für das Wunderbare an Deiner Weisung und hilf mir, danach zu leben! Amen.
– Die Schwäche Jesus übergeben – 2 Kor 12,9
„Er aber antwortete mir: Meine Gnade genügt dir; denn sie erweist ihre Kraft in der Schwachheit. Viel lieber also will ich mich meiner Schwachheit rühmen, damit die Kraft Christi auf mich herabkommt.“
Katechese: In diesen Worten sehen wir die eigentliche Bekehrung des hl. Paulus. Um sich wegen seiner Vorzüge nicht in Stolz zu erheben, ließ Gott ihm seine Schwäche spüren (vgl. 2 Kor 12,7). Sein Vorsatz bestand nun darin, diese Schwäche demütig anzunehmen und Gott hinzuhalten.
Überlegung: „Ein Heiliger beschwerte sich einmal nach einer Versuchung bei Jesus: ‚Wo warst Du nur, mein liebster Jesus, während dieses furchtbaren Sturmes?‘ Der Herr antwortete ihm: ‚Ich war inmitten deines Herzens, und es bereitete Mir Freude, dich kämpfen zu sehen‘.“ (hl. Pfarrer v. Ars) – Weiß ich, dass mir Gott mit Seiner Allmacht zu Hilfe kommt, wenn ich Ihm meine Ratlosigkeit, Hilflosigkeit und Schwäche hinhalte?
Gebet: Jesus, danke, dass ich all meine Sünden, Versuchungen und Schwächen Dir bringen darf und Du mich davon befreist und heilst! Amen.
– Mit der Gnade mitwirken – 1 Kor 15,10
„Durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin, und sein gnädiges Handeln an mir ist nicht ohne Wirkung geblieben. Mehr als sie alle habe ich mich abgemüht – nicht ich, sondern die Gnade Gottes zusammen mit mir.“
Katechese: Die Schwäche hat den hl. Paulus nicht zur Untätigkeit geführt. Immer wieder mühte er sich ab und ließ sich vom lebendigen Wort Gottes verwandeln. Auch die ersten Mönche in der Wüste bekämpften mit Hilfe verschiedener Worte aus der Bibel ihre schlechten Gedanken und Gewohnheiten.
Überlegung: „Man darf nicht glauben, dass es auf Erden irgendeinen Ort gibt, wo wir dem Kampf gegen den Teufel entkommen könnten. Wir werden unseren Widersacher überall finden, und überall wird er versuchen, uns den Himmel zu entreißen. Aber immer und überall können wir Sieger bleiben. Es ist nicht anders als bei sonstigen Kämpfen. Bei zwei Parteien gibt es immer einen Besiegten. Wenn wir wollen, können wir mit der Gnade Gottes, die uns nie verweigert wird, immer triumphieren.“ (hl. Pfarrer v. Ars) – Mit welchem Wort der Hl. Schrift kann ich meine Schwächen bekämpfen?
Gebet: Herr, Dein Wort ist mir Glück und Herzensfreude. (vgl. Jer 15,16) Lenke Du mit Deinem Wort und Deiner Kraft meine guten Vorsätze! Amen.
– Nachfolge Christi – Gal 2,19-20
„Ich bin mit Christus gekreuzigt worden; nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt in mir.“
Katechese: Das Ziel unserer Umkehr ist die Nachfolge Jesu. Als Christen sollen wir Jesus ähnlich werden in unserem Denken, Reden und Tun. So „kreuzigte“ der hl. Paulus all sein irdisches Denken, seine Leidenschaften und Begierden und stellte sich in allem Gott zur Verfügung.
Überlegung: „Häufig ermahnte der hl. Dominikus in Wort und Brief die Brüder, ohne Unterlass das Neue und das Alte Testament zu studieren. Er trug stets das Matthäusevangelium und die Paulusbriefe bei sich und studierte viel in ihnen, so dass er sie fast auswendig kannte.“ (SB Lektionar II/6) – Nehme ich gerne das Evangelium in die Hand, um von Jesu Worten zu lernen und Sein Vorbild der Liebe nachzuahmen?
Gebet: Jesus, ich will Dir nachfolgen und mich von Deinem Wort verwandeln lassen. Nimm Du immer mehr Gestalt in mir an! Amen.
– Kein vorsätzliches Sündigen – Sir 5,5-6
„Verlass dich nicht auf die Vergebung, füge nicht Sünde an Sünde, indem du sagst: Seine Barmherzigkeit ist groß, er wird mir viele Sünden verzeihen.“
Katechese: Sehr gefährlich ist die vorsätzliche, lässliche Sünde, wenn der Mensch bewusst und freiwillig das Böse tut. Die Seele wird dabei so schwach, dass sie bei einer starken Versuchung nicht widerstehen kann und zu Fall kommt. Die lässlichen Sünden entfernen somit von Gott, schwächen den Willen und setzen die Seele der Gefahr aus, für die Ewigkeit verloren zu gehen.
Überlegung: „Wir spielen mit der Sünde!“ (hl. Pfarrer v. Ars) – Ist mir die große Gefahr bewusst, in der ich mich befinde, wenn ich mit der Sünde leichtfertig umgehe? – Vermeide ich alle lässlichen Sünden, die ich freiwillig und bewusst begehe, wie beispielsweise kleine Verleumdungen, Abneigung, Neugierde, Ungeduld, Unmäßigkeit, unkeusche Zuneigung und esoterische Therapien?
Gebet: Jesus, hilf mir, im Kleinen treu zu sein, damit Du mich einst über Großes als Verwalter einsetzen kannst! (vgl. Mt 25,23) Amen.
– Abwendung vom Bösen – Ez 18,30-31
„Kehrt um, wendet euch ab von all euren Vergehen! Sie sollen für euch nicht länger der Anlass sein, in Sünde zu fallen. Werft alle Vergehen von euch, die ihr verübt habt! Schafft euch ein neues Herz und einen neuen Geist!“
Katechese: Der gute Vorsatz gehört zur wahren Reue. Der Mensch sagt entschieden allem Bösen ab. In der Osternacht und bei jeder Tauffeier bekräftigt der Christ seine Entschiedenheit, dem Satan und all seinen Werken abzusagen und den Glauben an Gott zu erneuern.
Überlegung: Ein Priester stellte fest, dass Beichtkinder erst nach dem entschiedenen Widersagen schwerer Sünden von den Bindungen ans Böse frei wurden. – Habe ich den Mut, mit der Sünde wirklich zu brechen und widersage ich im Namen Jesu dem Satan und allen Kräften des Bösen, die mir schaden wollen, zum Beispiel dem Geist des Unglaubens, der Götzenanbetung (esoterische Angebote), des Stolzes, des Zornes, des Hasses, der Unversöhnlichkeit, der Angst, der Unzucht, der Unbarmherzigkeit etc.?
Gebet: Mein Herr und mein Gott, nimm alles von mir, was mich hindert zu Dir, und schenke mir eine tiefe Liebe zu Dir! Amen.
– Meiden der Gelegenheiten – Mt 18,8
„Wenn dich deine Hand oder dein Fuß zum Bösen verführt, dann hau sie ab und wirf sie weg! Es ist besser für dich, verstümmelt oder lahm in das Leben zu gelangen, als mit zwei Händen und zwei Füßen in das ewige Feuer geworfen zu werden.“
Katechese: Diese Worte Jesu sind kein Aufruf zur Selbstverstümmelung, sondern zum entschiedenen Meiden aller Gelegenheiten, die zur Sünde führen. Wir dürfen nicht in Selbstsicherheit auf unsere eigenen Kräfte bauen und uns leichtsinnig Gefahren aussetzen.
Überlegung: „Unser Hochmut ist es, der uns daran hindert, Heilige zu werden.“ (hl. Pfarrer v. Ars) – Die Demut lehrt uns, vorsichtig zu sein und nicht zu hoch von uns zu denken. – Meide ich demütig alles, wo ich zu Fall kommen könnte und Jesus erneut mit meinen Sünden ans Kreuz schlagen würde, wie zum Beispiel schlechte Filme, Bücher, gefährliche Vertraulichkeiten, gottlose Unterhaltungen, esoterische Kurse etc.?
Gebet: Jesus, pass auf mich auf, damit ich Dich durch keine freiwillige Sünde verrate! Lass mich eher leiden als sündigen! Amen.
– Meiden der Habsucht – Mt 18,9
„Wenn dich dein Auge zum Bösen verführt, dann reiß es aus und wirf es weg! Es ist besser für dich, einäugig in das Leben zu gelangen, als mit zwei Augen in das Feuer der Hölle geworfen zu werden.“
Katechese: Die Augen sind das Tor der Seele. Sie sind uns von unserem Schöpfer geschenkt, um Gottes Wirken in Seiner Schöpfung zu sehen wie auch die Hilfsbedürftigkeit der Menschen. Durch die Habsucht jedoch sind wir versucht, voller Gier alles egoistisch an uns zu reißen, seien es Personen, die wir zu Objekten unserer lüsternen Begierden herabwürdigen, seien es Dinge, nach denen wir ungestüm verlangen.
Überlegung: „Die Wurzel aller Übel ist die Habsucht. Nicht wenige, die ihr verfielen, sind vom Glauben abgeirrt.“ (1 Tim 6,10) – Nütze ich meine Augen, sei es, um Gott im Schönen zu erkennen, sei es, um zu merken, wo ich dem Nächsten in seiner Not helfen sollte? – Wache ich über meine neugierigen Blicke, um nicht den inneren Frieden zu verlieren?
Gebet: Herr, ich danke Dir für meine Augen! Öffne meine Augen für das Wunderbare an Deiner Weisung und hilf mir, danach zu leben! Amen.
– Die Schwäche Jesus übergeben – 2 Kor 12,9
„Er aber antwortete mir: Meine Gnade genügt dir; denn sie erweist ihre Kraft in der Schwachheit. Viel lieber also will ich mich meiner Schwachheit rühmen, damit die Kraft Christi auf mich herabkommt.“
Katechese: In diesen Worten sehen wir die eigentliche Bekehrung des hl. Paulus. Um sich wegen seiner Vorzüge nicht in Stolz zu erheben, ließ Gott ihm seine Schwäche spüren (vgl. 2 Kor 12,7). Sein Vorsatz bestand nun darin, diese Schwäche demütig anzunehmen und Gott hinzuhalten.
Überlegung: „Ein Heiliger beschwerte sich einmal nach einer Versuchung bei Jesus: ‚Wo warst Du nur, mein liebster Jesus, während dieses furchtbaren Sturmes?‘ Der Herr antwortete ihm: ‚Ich war inmitten deines Herzens, und es bereitete Mir Freude, dich kämpfen zu sehen‘.“ (hl. Pfarrer v. Ars) – Weiß ich, dass mir Gott mit Seiner Allmacht zu Hilfe kommt, wenn ich Ihm meine Ratlosigkeit, Hilflosigkeit und Schwäche hinhalte?
Gebet: Jesus, danke, dass ich all meine Sünden, Versuchungen und Schwächen Dir bringen darf und Du mich davon befreist und heilst! Amen.
– Mit der Gnade mitwirken – 1 Kor 15,10
„Durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin, und sein gnädiges Handeln an mir ist nicht ohne Wirkung geblieben. Mehr als sie alle habe ich mich abgemüht – nicht ich, sondern die Gnade Gottes zusammen mit mir.“
Katechese: Die Schwäche hat den hl. Paulus nicht zur Untätigkeit geführt. Immer wieder mühte er sich ab und ließ sich vom lebendigen Wort Gottes verwandeln. Auch die ersten Mönche in der Wüste bekämpften mit Hilfe verschiedener Worte aus der Bibel ihre schlechten Gedanken und Gewohnheiten.
Überlegung: „Man darf nicht glauben, dass es auf Erden irgendeinen Ort gibt, wo wir dem Kampf gegen den Teufel entkommen könnten. Wir werden unseren Widersacher überall finden, und überall wird er versuchen, uns den Himmel zu entreißen. Aber immer und überall können wir Sieger bleiben. Es ist nicht anders als bei sonstigen Kämpfen. Bei zwei Parteien gibt es immer einen Besiegten. Wenn wir wollen, können wir mit der Gnade Gottes, die uns nie verweigert wird, immer triumphieren.“ (hl. Pfarrer v. Ars) – Mit welchem Wort der Hl. Schrift kann ich meine Schwächen bekämpfen?
Gebet: Herr, Dein Wort ist mir Glück und Herzensfreude. (vgl. Jer 15,16) Lenke Du mit Deinem Wort und Deiner Kraft meine guten Vorsätze! Amen.
– Nachfolge Christi – Gal 2,19-20
„Ich bin mit Christus gekreuzigt worden; nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt in mir.“
Katechese: Das Ziel unserer Umkehr ist die Nachfolge Jesu. Als Christen sollen wir Jesus ähnlich werden in unserem Denken, Reden und Tun. So „kreuzigte“ der hl. Paulus all sein irdisches Denken, seine Leidenschaften und Begierden und stellte sich in allem Gott zur Verfügung.
Überlegung: „Häufig ermahnte der hl. Dominikus in Wort und Brief die Brüder, ohne Unterlass das Neue und das Alte Testament zu studieren. Er trug stets das Matthäusevangelium und die Paulusbriefe bei sich und studierte viel in ihnen, so dass er sie fast auswendig kannte.“ (SB Lektionar II/6) – Nehme ich gerne das Evangelium in die Hand, um von Jesu Worten zu lernen und Sein Vorbild der Liebe nachzuahmen?
Gebet: Jesus, ich will Dir nachfolgen und mich von Deinem Wort verwandeln lassen. Nimm Du immer mehr Gestalt in mir an! Amen.
– Kein vorsätzliches Sündigen – Sir 5,5-6
„Verlass dich nicht auf die Vergebung, füge nicht Sünde an Sünde, indem du sagst: Seine Barmherzigkeit ist groß, er wird mir viele Sünden verzeihen.“
Katechese: Sehr gefährlich ist die vorsätzliche, lässliche Sünde, wenn der Mensch bewusst und freiwillig das Böse tut. Die Seele wird dabei so schwach, dass sie bei einer starken Versuchung nicht widerstehen kann und zu Fall kommt. Die lässlichen Sünden entfernen somit von Gott, schwächen den Willen und setzen die Seele der Gefahr aus, für die Ewigkeit verloren zu gehen.
Überlegung: „Wir spielen mit der Sünde!“ (hl. Pfarrer v. Ars) – Ist mir die große Gefahr bewusst, in der ich mich befinde, wenn ich mit der Sünde leichtfertig umgehe? – Vermeide ich alle lässlichen Sünden, die ich freiwillig und bewusst begehe, wie beispielsweise kleine Verleumdungen, Abneigung, Neugierde, Ungeduld, Unmäßigkeit, unkeusche Zuneigung und esoterische Therapien?
Gebet: Jesus, hilf mir, im Kleinen treu zu sein, damit Du mich einst über Großes als Verwalter einsetzen kannst! (vgl. Mt 25,23) Amen.
– Abwendung vom Bösen – Ez 18,30-31
„Kehrt um, wendet euch ab von all euren Vergehen! Sie sollen für euch nicht länger der Anlass sein, in Sünde zu fallen. Werft alle Vergehen von euch, die ihr verübt habt! Schafft euch ein neues Herz und einen neuen Geist!“
Katechese: Der gute Vorsatz gehört zur wahren Reue. Der Mensch sagt entschieden allem Bösen ab. In der Osternacht und bei jeder Tauffeier bekräftigt der Christ seine Entschiedenheit, dem Satan und all seinen Werken abzusagen und den Glauben an Gott zu erneuern.
Überlegung: Ein Priester stellte fest, dass Beichtkinder erst nach dem entschiedenen Widersagen schwerer Sünden von den Bindungen ans Böse frei wurden. – Habe ich den Mut, mit der Sünde wirklich zu brechen und widersage ich im Namen Jesu dem Satan und allen Kräften des Bösen, die mir schaden wollen, zum Beispiel dem Geist des Unglaubens, der Götzenanbetung (esoterische Angebote), des Stolzes, des Zornes, des Hasses, der Unversöhnlichkeit, der Angst, der Unzucht, der Unbarmherzigkeit etc.?
Gebet: Mein Herr und mein Gott, nimm alles von mir, was mich hindert zu Dir, und schenke mir eine tiefe Liebe zu Dir! Amen.
– Meiden der Gelegenheiten – Mt 18,8
„Wenn dich deine Hand oder dein Fuß zum Bösen verführt, dann hau sie ab und wirf sie weg! Es ist besser für dich, verstümmelt oder lahm in das Leben zu gelangen, als mit zwei Händen und zwei Füßen in das ewige Feuer geworfen zu werden.“
Katechese: Diese Worte Jesu sind kein Aufruf zur Selbstverstümmelung, sondern zum entschiedenen Meiden aller Gelegenheiten, die zur Sünde führen. Wir dürfen nicht in Selbstsicherheit auf unsere eigenen Kräfte bauen und uns leichtsinnig Gefahren aussetzen.
Überlegung: „Unser Hochmut ist es, der uns daran hindert, Heilige zu werden.“ (hl. Pfarrer v. Ars) – Die Demut lehrt uns, vorsichtig zu sein und nicht zu hoch von uns zu denken. – Meide ich demütig alles, wo ich zu Fall kommen könnte und Jesus erneut mit meinen Sünden ans Kreuz schlagen würde, wie zum Beispiel schlechte Filme, Bücher, gefährliche Vertraulichkeiten, gottlose Unterhaltungen, esoterische Kurse etc.?
Gebet: Jesus, pass auf mich auf, damit ich Dich durch keine freiwillige Sünde verrate! Lass mich eher leiden als sündigen! Amen.
– Meiden der Habsucht – Mt 18,9
„Wenn dich dein Auge zum Bösen verführt, dann reiß es aus und wirf es weg! Es ist besser für dich, einäugig in das Leben zu gelangen, als mit zwei Augen in das Feuer der Hölle geworfen zu werden.“
Katechese: Die Augen sind das Tor der Seele. Sie sind uns von unserem Schöpfer geschenkt, um Gottes Wirken in Seiner Schöpfung zu sehen wie auch die Hilfsbedürftigkeit der Menschen. Durch die Habsucht jedoch sind wir versucht, voller Gier alles egoistisch an uns zu reißen, seien es Personen, die wir zu Objekten unserer lüsternen Begierden herabwürdigen, seien es Dinge, nach denen wir ungestüm verlangen.
Überlegung: „Die Wurzel aller Übel ist die Habsucht. Nicht wenige, die ihr verfielen, sind vom Glauben abgeirrt.“ (1 Tim 6,10) – Nütze ich meine Augen, sei es, um Gott im Schönen zu erkennen, sei es, um zu merken, wo ich dem Nächsten in seiner Not helfen sollte? – Wache ich über meine neugierigen Blicke, um nicht den inneren Frieden zu verlieren?
Gebet: Herr, ich danke Dir für meine Augen! Öffne meine Augen für das Wunderbare an Deiner Weisung und hilf mir, danach zu leben! Amen.
– Die Schwäche Jesus übergeben – 2 Kor 12,9
„Er aber antwortete mir: Meine Gnade genügt dir; denn sie erweist ihre Kraft in der Schwachheit. Viel lieber also will ich mich meiner Schwachheit rühmen, damit die Kraft Christi auf mich herabkommt.“
Katechese: In diesen Worten sehen wir die eigentliche Bekehrung des hl. Paulus. Um sich wegen seiner Vorzüge nicht in Stolz zu erheben, ließ Gott ihm seine Schwäche spüren (vgl. 2 Kor 12,7). Sein Vorsatz bestand nun darin, diese Schwäche demütig anzunehmen und Gott hinzuhalten.
Überlegung: „Ein Heiliger beschwerte sich einmal nach einer Versuchung bei Jesus: ‚Wo warst Du nur, mein liebster Jesus, während dieses furchtbaren Sturmes?‘ Der Herr antwortete ihm: ‚Ich war inmitten deines Herzens, und es bereitete Mir Freude, dich kämpfen zu sehen‘.“ (hl. Pfarrer v. Ars) – Weiß ich, dass mir Gott mit Seiner Allmacht zu Hilfe kommt, wenn ich Ihm meine Ratlosigkeit, Hilflosigkeit und Schwäche hinhalte?
Gebet: Jesus, danke, dass ich all meine Sünden, Versuchungen und Schwächen Dir bringen darf und Du mich davon befreist und heilst! Amen.
– Mit der Gnade mitwirken – 1 Kor 15,10
„Durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin, und sein gnädiges Handeln an mir ist nicht ohne Wirkung geblieben. Mehr als sie alle habe ich mich abgemüht – nicht ich, sondern die Gnade Gottes zusammen mit mir.“
Katechese: Die Schwäche hat den hl. Paulus nicht zur Untätigkeit geführt. Immer wieder mühte er sich ab und ließ sich vom lebendigen Wort Gottes verwandeln. Auch die ersten Mönche in der Wüste bekämpften mit Hilfe verschiedener Worte aus der Bibel ihre schlechten Gedanken und Gewohnheiten.
Überlegung: „Man darf nicht glauben, dass es auf Erden irgendeinen Ort gibt, wo wir dem Kampf gegen den Teufel entkommen könnten. Wir werden unseren Widersacher überall finden, und überall wird er versuchen, uns den Himmel zu entreißen. Aber immer und überall können wir Sieger bleiben. Es ist nicht anders als bei sonstigen Kämpfen. Bei zwei Parteien gibt es immer einen Besiegten. Wenn wir wollen, können wir mit der Gnade Gottes, die uns nie verweigert wird, immer triumphieren.“ (hl. Pfarrer v. Ars) – Mit welchem Wort der Hl. Schrift kann ich meine Schwächen bekämpfen?
Gebet: Herr, Dein Wort ist mir Glück und Herzensfreude. (vgl. Jer 15,16) Lenke Du mit Deinem Wort und Deiner Kraft meine guten Vorsätze! Amen.
– Nachfolge Christi – Gal 2,19-20
„Ich bin mit Christus gekreuzigt worden; nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt in mir.“
Katechese: Das Ziel unserer Umkehr ist die Nachfolge Jesu. Als Christen sollen wir Jesus ähnlich werden in unserem Denken, Reden und Tun. So „kreuzigte“ der hl. Paulus all sein irdisches Denken, seine Leidenschaften und Begierden und stellte sich in allem Gott zur Verfügung.
Überlegung: „Häufig ermahnte der hl. Dominikus in Wort und Brief die Brüder, ohne Unterlass das Neue und das Alte Testament zu studieren. Er trug stets das Matthäusevangelium und die Paulusbriefe bei sich und studierte viel in ihnen, so dass er sie fast auswendig kannte.“ (SB Lektionar II/6) – Nehme ich gerne das Evangelium in die Hand, um von Jesu Worten zu lernen und Sein Vorbild der Liebe nachzuahmen?
Gebet: Jesus, ich will Dir nachfolgen und mich von Deinem Wort verwandeln lassen. Nimm Du immer mehr Gestalt in mir an! Amen.
– Kein vorsätzliches Sündigen – Sir 5,5-6
„Verlass dich nicht auf die Vergebung, füge nicht Sünde an Sünde, indem du sagst: Seine Barmherzigkeit ist groß, er wird mir viele Sünden verzeihen.“
Katechese: Sehr gefährlich ist die vorsätzliche, lässliche Sünde, wenn der Mensch bewusst und freiwillig das Böse tut. Die Seele wird dabei so schwach, dass sie bei einer starken Versuchung nicht widerstehen kann und zu Fall kommt. Die lässlichen Sünden entfernen somit von Gott, schwächen den Willen und setzen die Seele der Gefahr aus, für die Ewigkeit verloren zu gehen.
Überlegung: „Wir spielen mit der Sünde!“ (hl. Pfarrer v. Ars) – Ist mir die große Gefahr bewusst, in der ich mich befinde, wenn ich mit der Sünde leichtfertig umgehe? – Vermeide ich alle lässlichen Sünden, die ich freiwillig und bewusst begehe, wie beispielsweise kleine Verleumdungen, Abneigung, Neugierde, Ungeduld, Unmäßigkeit, unkeusche Zuneigung und esoterische Therapien?
Gebet: Jesus, hilf mir, im Kleinen treu zu sein, damit Du mich einst über Großes als Verwalter einsetzen kannst! (vgl. Mt 25,23) Amen.
– Abwendung vom Bösen – Ez 18,30-31
„Kehrt um, wendet euch ab von all euren Vergehen! Sie sollen für euch nicht länger der Anlass sein, in Sünde zu fallen. Werft alle Vergehen von euch, die ihr verübt habt! Schafft euch ein neues Herz und einen neuen Geist!“
Katechese: Der gute Vorsatz gehört zur wahren Reue. Der Mensch sagt entschieden allem Bösen ab. In der Osternacht und bei jeder Tauffeier bekräftigt der Christ seine Entschiedenheit, dem Satan und all seinen Werken abzusagen und den Glauben an Gott zu erneuern.
Überlegung: Ein Priester stellte fest, dass Beichtkinder erst nach dem entschiedenen Widersagen schwerer Sünden von den Bindungen ans Böse frei wurden. – Habe ich den Mut, mit der Sünde wirklich zu brechen und widersage ich im Namen Jesu dem Satan und allen Kräften des Bösen, die mir schaden wollen, zum Beispiel dem Geist des Unglaubens, der Götzenanbetung (esoterische Angebote), des Stolzes, des Zornes, des Hasses, der Unversöhnlichkeit, der Angst, der Unzucht, der Unbarmherzigkeit etc.?
Gebet: Mein Herr und mein Gott, nimm alles von mir, was mich hindert zu Dir, und schenke mir eine tiefe Liebe zu Dir! Amen.
– Meiden der Gelegenheiten – Mt 18,8
„Wenn dich deine Hand oder dein Fuß zum Bösen verführt, dann hau sie ab und wirf sie weg! Es ist besser für dich, verstümmelt oder lahm in das Leben zu gelangen, als mit zwei Händen und zwei Füßen in das ewige Feuer geworfen zu werden.“
Katechese: Diese Worte Jesu sind kein Aufruf zur Selbstverstümmelung, sondern zum entschiedenen Meiden aller Gelegenheiten, die zur Sünde führen. Wir dürfen nicht in Selbstsicherheit auf unsere eigenen Kräfte bauen und uns leichtsinnig Gefahren aussetzen.
Überlegung: „Unser Hochmut ist es, der uns daran hindert, Heilige zu werden.“ (hl. Pfarrer v. Ars) – Die Demut lehrt uns, vorsichtig zu sein und nicht zu hoch von uns zu denken. – Meide ich demütig alles, wo ich zu Fall kommen könnte und Jesus erneut mit meinen Sünden ans Kreuz schlagen würde, wie zum Beispiel schlechte Filme, Bücher, gefährliche Vertraulichkeiten, gottlose Unterhaltungen, esoterische Kurse etc.?
Gebet: Jesus, pass auf mich auf, damit ich Dich durch keine freiwillige Sünde verrate! Lass mich eher leiden als sündigen! Amen.
– Meiden der Habsucht – Mt 18,9
„Wenn dich dein Auge zum Bösen verführt, dann reiß es aus und wirf es weg! Es ist besser für dich, einäugig in das Leben zu gelangen, als mit zwei Augen in das Feuer der Hölle geworfen zu werden.“
Katechese: Die Augen sind das Tor der Seele. Sie sind uns von unserem Schöpfer geschenkt, um Gottes Wirken in Seiner Schöpfung zu sehen wie auch die Hilfsbedürftigkeit der Menschen. Durch die Habsucht jedoch sind wir versucht, voller Gier alles egoistisch an uns zu reißen, seien es Personen, die wir zu Objekten unserer lüsternen Begierden herabwürdigen, seien es Dinge, nach denen wir ungestüm verlangen.
Überlegung: „Die Wurzel aller Übel ist die Habsucht. Nicht wenige, die ihr verfielen, sind vom Glauben abgeirrt.“ (1 Tim 6,10) – Nütze ich meine Augen, sei es, um Gott im Schönen zu erkennen, sei es, um zu merken, wo ich dem Nächsten in seiner Not helfen sollte? – Wache ich über meine neugierigen Blicke, um nicht den inneren Frieden zu verlieren?
Gebet: Herr, ich danke Dir für meine Augen! Öffne meine Augen für das Wunderbare an Deiner Weisung und hilf mir, danach zu leben! Amen.
– Die Schwäche Jesus übergeben – 2 Kor 12,9
„Er aber antwortete mir: Meine Gnade genügt dir; denn sie erweist ihre Kraft in der Schwachheit. Viel lieber also will ich mich meiner Schwachheit rühmen, damit die Kraft Christi auf mich herabkommt.“
Katechese: In diesen Worten sehen wir die eigentliche Bekehrung des hl. Paulus. Um sich wegen seiner Vorzüge nicht in Stolz zu erheben, ließ Gott ihm seine Schwäche spüren (vgl. 2 Kor 12,7). Sein Vorsatz bestand nun darin, diese Schwäche demütig anzunehmen und Gott hinzuhalten.
Überlegung: „Ein Heiliger beschwerte sich einmal nach einer Versuchung bei Jesus: ‚Wo warst Du nur, mein liebster Jesus, während dieses furchtbaren Sturmes?‘ Der Herr antwortete ihm: ‚Ich war inmitten deines Herzens, und es bereitete Mir Freude, dich kämpfen zu sehen‘.“ (hl. Pfarrer v. Ars) – Weiß ich, dass mir Gott mit Seiner Allmacht zu Hilfe kommt, wenn ich Ihm meine Ratlosigkeit, Hilflosigkeit und Schwäche hinhalte?
Gebet: Jesus, danke, dass ich all meine Sünden, Versuchungen und Schwächen Dir bringen darf und Du mich davon befreist und heilst! Amen.
– Mit der Gnade mitwirken – 1 Kor 15,10
„Durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin, und sein gnädiges Handeln an mir ist nicht ohne Wirkung geblieben. Mehr als sie alle habe ich mich abgemüht – nicht ich, sondern die Gnade Gottes zusammen mit mir.“
Katechese: Die Schwäche hat den hl. Paulus nicht zur Untätigkeit geführt. Immer wieder mühte er sich ab und ließ sich vom lebendigen Wort Gottes verwandeln. Auch die ersten Mönche in der Wüste bekämpften mit Hilfe verschiedener Worte aus der Bibel ihre schlechten Gedanken und Gewohnheiten.
Überlegung: „Man darf nicht glauben, dass es auf Erden irgendeinen Ort gibt, wo wir dem Kampf gegen den Teufel entkommen könnten. Wir werden unseren Widersacher überall finden, und überall wird er versuchen, uns den Himmel zu entreißen. Aber immer und überall können wir Sieger bleiben. Es ist nicht anders als bei sonstigen Kämpfen. Bei zwei Parteien gibt es immer einen Besiegten. Wenn wir wollen, können wir mit der Gnade Gottes, die uns nie verweigert wird, immer triumphieren.“ (hl. Pfarrer v. Ars) – Mit welchem Wort der Hl. Schrift kann ich meine Schwächen bekämpfen?
Gebet: Herr, Dein Wort ist mir Glück und Herzensfreude. (vgl. Jer 15,16) Lenke Du mit Deinem Wort und Deiner Kraft meine guten Vorsätze! Amen.
– Nachfolge Christi – Gal 2,19-20
„Ich bin mit Christus gekreuzigt worden; nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt in mir.“
Katechese: Das Ziel unserer Umkehr ist die Nachfolge Jesu. Als Christen sollen wir Jesus ähnlich werden in unserem Denken, Reden und Tun. So „kreuzigte“ der hl. Paulus all sein irdisches Denken, seine Leidenschaften und Begierden und stellte sich in allem Gott zur Verfügung.
Überlegung: „Häufig ermahnte der hl. Dominikus in Wort und Brief die Brüder, ohne Unterlass das Neue und das Alte Testament zu studieren. Er trug stets das Matthäusevangelium und die Paulusbriefe bei sich und studierte viel in ihnen, so dass er sie fast auswendig kannte.“ (SB Lektionar II/6) – Nehme ich gerne das Evangelium in die Hand, um von Jesu Worten zu lernen und Sein Vorbild der Liebe nachzuahmen?
Gebet: Jesus, ich will Dir nachfolgen und mich von Deinem Wort verwandeln lassen. Nimm Du immer mehr Gestalt in mir an! Amen.