– Bitte um Vergebung – Mt 6,9.12
„Unser VATER im Himmel … erlass uns unsere Schulden!“
Katechese: Mit dem VATER Unser lehrt uns Jesus, dass die Vergebung der Sünden dem Menschen nicht automatisch zuteil wird. Sie wird dem Sünder gewährt, wenn er sich mit Vertrauen und Reue an den Himmlischen VATER wendet und IHN demütig um Vergebung seiner Sünden bittet. Denn jeder Mensch hat die Freiheit, sich für das Gute oder für das Böse zu entscheiden, um Vergebung zu bitten oder in seiner Bosheit zu verharren.
Überlegung: „Wer dich ohne dich (ohne dein Mittun) geschaffen hat, rechtfertigt dich nicht ohne dich. Er hat also einen geschaffen, ohne dass dieser davon wusste, und rechtfertigt einen nur, wenn dieser will.“ (hl. Augustinus) – Nütze ich die Gelegenheit, um Gott nach einer Gewissenserforschung mittags für den Vormittag und abends für den Tag um Vergebung meiner Sünden und Fehler zu bitten? – Nütze ich die Beichte möglichst bald in einem überschaubaren Zeitabschnitt? – Wenn ich einen Fehler begangen habe, bitte ich dann möglichst schnell Gott und eventuell den betreffenden Menschen um Verzeihung?
Gebet: Herr, demütig wende ich mich an Dich und bitte Dich: Vergib mir meine Schuld und schenk mir wieder ein reines Herz! Amen.