Events from UNSER TÄGLICHES BROT GIB UNS HEUTE category

Jesus - unsere Kraft

 

Der Herr verlässt die Seinen nicht!

Jesus lehrt uns nicht,
zuerst um das irdische Brot zu beten.
Er lädt uns ein,
zuerst den Willen des VATERS zu suchen.
Dann gibt uns der Himmlische VATER
das Lebensnotwendige dazu.

Events List

– Tägliches Brot – Mt 6,11

     Tägliches Brot      Mt 6,11

Unser VATER! „Gib uns heute das Brot, das wir brauchen!“

Katechese: Jesus lehrt uns im „VATER Unser“ voll Vertrauen auf den VATER zu schauen. Er kennt die Nöte Seiner Kinder. Aber Er will von ihnen gebeten werden, sei es um das tägliche irdische Brot, sei es um das geistige Brot, das uns die Kraft zum Guten verleiht.

Überlegung: Wir Menschen sind sehr hoch versichert: Kranken-, Auto-, Lebensversicherung usw. Die Wirtschaftskrise hat uns gezeigt, auf welch wackeligen Füßen das ganze menschliche Finanz- und Versicherungssystem aufgebaut ist. Wenn es zusammenbricht, bleibt oft nur noch die Wahl zwischen menschlicher Verzweiflung oder Glauben an die helfende Vaterhand Gottes. – Könnte ich mehr auf Gottes Hilfe bauen als auf Geld, Gold, Aktien und Versicherungen?

Gebet: VATER im Himmel, Du weißt, was wir zum Leben brauchen. Lass uns stets auf Deine allmächtige Hilfe vertrauen. Amen.

– Sorge der Heiden – Mt 6,31-32

     Sorge der Heiden      Mt 6,31-32

„Fragt nicht: Was sollen wir essen? Was sollen wir trinken? Was sollen wir anziehen? Denn um all das geht es den Heiden. Euer himmlischer VATER weiß, dass ihr das alles braucht.“

Katechese: Gott liegt alles daran, uns zu retten. Deshalb hat Er Seinen Sohn Jesus als Retter gesandt, der uns darauf aufmerksam macht, dass die irdischen Bedürfnisse nicht das Wichtigste im Leben sind.

Überlegung: Heute erleben wir ein starkes Aufkommen des Neuheidentums. Enorm wichtig ist Essen, Trinken und Kleidung. Doch das Wesentliche wird oft übersehen: Gott und die Ewigkeit im Himmel, die es zu gewinnen oder zu verlieren gilt. – In der Todesstunde erkannte ein berühmter Mann, dass sein ganzes Lebenswerk in den Augen Gottes nur „Stroh“ darstellte. – Suche ich Augenblicke der Stille, um vor Gott zu prüfen, ob ich auf dem richtigen Weg bin?

Gebet: Herr, die Gier nach irdischen Dingen steckt uns oft an. Gib uns Kraft, ihr zu widerstehen und zuerst Dich zu suchen! Amen.

– Göttliche Vorsehung – Mt 6,32-33

     Göttliche Vorsehung      Mt 6,32-33

„Euch aber muss es zuerst um Sein Reich und um Seine
Gerechtigkeit gehen; dann wird euch alles andere
(vom VATER) dazugegeben.“

Katechese: Jesus gibt uns hier ein unwahrscheinlich großes Versprechen: Gott selbst sorgt um unsere irdischen Nöte unter der Bedingung, dass wir uns um Seinen Willen kümmern. Dann wird er uns „alles“ geben, was für unsere Seele gut ist und was wir für ein gesundes und glückliches Leben auf der Erde brauchen.

Überlegung: „Nehmen wir uns der Sache Gottes an, dann wird auch Gott an uns denken. (hl. Vinzenz Pallotti) Jesus lobte das Gottvertrauen einer armen Witwe, die im Tempel ihren ganzen Lebensunterhalt spendete (vgl. Mk 12,44). – Sehe ich Jesus, der in den Notleidenden auf meine barmherzige Hilfe wartet? Bringe ich meine Anliegen mit Dank vor Gott mit dem Bewusstsein, dass Er sich selbst um mich kümmert, wenn ich Seinen Willen erfülle?

Gebet: VATER, Du weißt, was wir zum Leben brauchen. Lass uns zuerst Deinen Willen erfüllen, denn dann wirst Du für uns sorgen. Amen.

– Sorgen Gott übergeben – 1 Petr 5,7

     Sorgen Gott übergeben      1 Petr 5,7

„Werft alle eure Sorge auf ihn, denn er kümmert sich um euch.“

Katechese: Es geht nicht darum, dass wir uns um überhaupt nichts sorgen sollen, sondern um die Befreiung von jeglicher übertriebener Sorge und Ängstlichkeit um die materiellen Dinge. Unser Augenmerk soll auf die Erfüllung des Willens des VATERS gerichtet sein wie auch auf die Suche nach der göttlichen Kraftquelle, die uns dies erst ermöglicht. Sie ist Jesus Christus selbst, in Seinem lebendigen Wort und Seinen heiligen Sakramenten.

Überlegung: „Nichts dich verwirre; nichts dich erschrecke; alles geht vorbei. Gott ändert sich nicht. Geduld erlangt alles. Wer Gott hat, dem fehlt nichts. Gott allein genügt.“ (hl. Teresa v. Avila). – Habe ich eine Gebetsecke in meiner Wohnung, wo ich alle meine Sorgen sofort Jesus abgeben kann?
– Rede ich wie ein Kind über alles mit meinem Vater im Himmel, über meine Sorgen, Probleme und Pläne?

Gebet: Jesus, die Sorgen des Alltags ersticken Dein Wort in meiner Seele. Nimm Du meine Sorgen und kümmere Du Dich darum! Amen.

– Mitleid Gottes – Mt 15,32

     Mitleid Gottes      Mt 15,32

„Ich habe Mitleid mit diesen Menschen; sie sind schon drei Tage bei mir und haben nichts mehr zu essen. Ich will sie nicht hungrig wegschicken, sonst brechen sie unterwegs zusammen.“

Katechese: Nach diesen Worten vollbrachte Jesus zum zweiten Mal das Wunder der Brotvermehrung, diesmal für 4000 Männer mit ihren Familien. Er bestätigte damit, dass der Himmlische VATER sich aller Menschen erbarmt, die den Göttlichen Erlöser und Sein Wort suchen.

Überlegung: Drei Tage waren die Menschen bei Jesus, um Ihn zu hören. Die Kirche bietet immer wieder Seminare und Einkehrtage an, um die Kenntnis des Willens Gottes zu vertiefen und Kraft zu vermitteln. – Sorge ich mich um die Ernährung meiner Seele mit der Kost des Wortes Gottes? – Achte ich darauf, dass es sich wirklich um die Lehre des Evan­ge­liums handelt und nicht um fernöstliche oder esote­rische Angebote, die mit dem christlichen Glauben unvereinbar sind?

Gebet: Herr, hilf uns, die Trägheit zu überwinden und uns auf den Weg zu machen, um Dein Wort zu hören und Kraft zu schöpfen bei Dir! Amen.

– Menschliche Blindheit – Joh 6,26

     Menschliche Blindheit      Joh 6,26

„Ihr sucht mich nicht, weil ihr Zeichen gesehen habt, sondern weil ihr von den Broten gegessen habt und satt geworden seid.“

Katechese: Nach dem Wunder der Brotvermehrung wollten die Menschen Jesus zum König machen. Sie suchten einen König, der ihnen Brot für den Leib gibt, nicht aber den Willen Gottes, den Jesus verkündete. Deshalb zog sich Jesus von ihnen zurück. Er weinte sogar über die Stadt Jerusalem, weil sie die Zeit der Gnade nicht erkannt hatten (Lk 19,41).

Überlegung: „Suchst du Gott nur um Gut oder Lohn, liebst du noch nicht wie ein Sohn.“ (Ang. Silesius) Nach einer kurzen Bekehrungszeit kehrte eine Schauspielerin zu ihrem schlechten Lebenswandel zurück.Ihre fromme Lebensphase sei vorbei“, meinte sie.Suche ich nur schöne Gefühle bei Jesus? – Bitte ich Jesus um Ausdauer, wenn im Alltag das Glaubensleben trocken und steinig wird?

Gebet: Jesus, schon jetzt bitte ich Dich für den Augenblick, wo ich Dich nicht spüren kann: Stärke mich in der Treue zu Dir. Amen.

– Die Sorge Martas – Lk 10,41-42

     Die Sorge Martas      Lk 10,41-42

„Marta, Marta, du machst dir viele Sorgen und Mühen. Aber nur eines ist notwendig. Maria hat das Bessere gewählt, das soll ihr nicht genommen werden.“

Katechese: Jesus war in der Familie Martas zu Gast. Ihre Schwester Maria saß Jesus zu Füßen und hörte Ihm zu. Marta ärgerte sich darüber, denn sie war besorgt um das leibliche Wohl von Jesus. Doch sie übersah, dass die Arbeit, welche ohne Liebe verrichtet wird, vor Gott wertlos ist. Auch ermahnt uns Jesus, im Stress des Alltags das Wesentliche nicht zu übersehen und Gott zu suchen.

Überlegung: „Gott schätzt nicht was du Gutes, nur wie du es getan. Er schaut die Früchte nicht, nur Kern und Wurzel an.“ (Ang. Silesius). – Suche ich täglich Kraft bei Jesus, um meine Arbeit in Liebe verrichten zu können?
– Knie ich gerne Ihm zu Füßen, sei es bei der Anbetung der Hl. Hostie oder während der Betrachtung des Wortes Gottes? – Nehme ich mir Zeit für das Gebet?

Gebet: Jesus, ich bitte Dich für alle Menschen, die das eine Notwendige noch nicht gefunden haben. Schenke ihnen die Erfahrung Deiner liebenden Gegenwart! Amen.

– Die Gebote Gottes sind leicht – 1 Joh 5,3-4

     Die Gebote Gottes sind leicht      1 Joh 5,3-4

„Seine Gebote sind nicht schwer. Denn alles, was von Gott stammt, besiegt die Welt. Und das ist der Sieg, der die Welt besiegt hat: unser Glaube.“

Katechese: Die Juden im Alten Testament kannten die Gebote Gottes. Es fehlte ihnen jedoch die Kraftquelle, um sie treu erfüllen zu können. In Jesus schenkt uns Gott selbst Seine Göttliche Kraft. Sie wird uns zuteil durch das gläubige, kindliche Vertrauen auf Seine Hilfe.

Überlegung: „Vertrauen bewirkt Wunder!“ (sel. Papst Johannes XXIII.) Das Gefäß, mit dem wir Kraft von Gott schöpfen, hat einen Namen. Es ist das Vertrauen auf Jesus: Im Namen Jesu siege ich! Je mehr Vertrauen wir zu Ihm haben, umso größere Wunder dürfen wir erfahren. – Traue ich Jesus nur kleine Dinge zu oder auch große Wunder? – Bitte ich Jesus um Vermehrung meines Glaubens und Vertrauens?

Gebet: Mit Dir, o Herr, erstürme ich Wälle, mit Dir, o mein Gott über­springe ich Mauern (vgl. Ps 18,30). Dir sei Lobpreis und Ehre. Amen.

– Ohne Jesus sind wir kraftlos – Joh 15,5

     Ohne Jesus sind wir kraftlos      Joh 15,5

„Wer in Mir bleibt und in wem ich bleibe, der bringt reiche Frucht; denn getrennt von Mir könnt ihr nichts vollbringen.“

Katechese: Jesus vergleicht sich mit einem Weinstock, an dem wir die Rebzweige sind. Wer von Ihm getrennt ist vertrocknet wie ein abgebrochener Zweig und bringt keine guten Früchte der Liebe hervor. Solche nichtsnutzigen Zweige werden dann verbrannt. Wer im Tode sich von Jesus trennt, hat sich den Himmel verwirkt.

Überlegung: In Jesus werden wir „eingepfropft“ durch die Taufe und den Glauben an Sein Wort. Der VATER reinigt und stärkt uns durch die Sakramente, besonders durch die Beichte und die Eucharistie. – Bemühe ich mich, das einende Band mit Jesus zu stärken durch das betrachtende Gebet und den Empfang der hl. Sakramente? – Führe ich Menschen, die Gott noch nicht kennen, zu Jesus und erkläre ich ihnen den Sinn der Taufe, der Beichte und der Eucharistie?

Gebet: VATER, Du wartest auf die Früchte der guten Taten in unserem Leben. Stärke uns in Jesus, damit wir die Menschen so lieben können, wie Er sie geliebt hat. Amen.

– In Jesus haben wir Kraft – Phil 4,13

     In Jesus haben wir Kraft      Phil 4,13

„Alles vermag ich durch Ihn, der mir Kraft gibt.“

Katechese: Der hl. Paulus flehte zu Gott um Befreiung von seinen Nöten. Als Antwort hörte er, dass die Gnade, die Gott ihm gibt, genügt. Denn sie erweist ihre Kraft gerade in der Schwachheit. So „rühmte“ er sich vor Gott seiner Schwachheit, damit die Kraft Christi auf ihn herabkomme und besiegte so alle Hindernisse und Nöte (vgl. 2 Kor 12,9).

Überlegung: „Der Herr hat gegeben, der Herr hat genommen; gelobt sei der Name des Herrn.“ (Hi 1,21) Der gerechte Hiob wurde vom Satan stark geprüft. Er verlor sein Hab und Gut, seine Familie und Gesundheit. Doch er schöpfte von Gott die Kraft und lobte den Herrn auch im Leid. Schaue ich in Krankheit und Leid auf den ge­kreuzigten Heiland, vereine meine Leiden mit den Seinen und bitte Ihn um Kraft? – Lerne ich von Jesus das Beten, der in Seiner Angst die Stärkung im Gebet bei Seinem VATER gesucht und gefunden hat?

Gebet: Herr, stärke meinen Glauben darin, dass für Dich kein Ding unmöglich ist und stehe mir bei in all meiner Not. Amen.