Events from Jesus offenbart uns den Willen des Vaters category

Der Himmlische VATER hat Jesus gesandt,
damit Er uns Seinen Willen zeige.
Jesus selbst ist der Weg, die Wahrheit, das Leben.
Niemand kommt zum VATER außer durch Ihn.

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– Jesus offenbart uns den Willen Gottes – Mt 17,5

     Jesus offenbart uns den Willen Gottes      Mt 17,5

„Noch während Jesus redete, warf eine leuchtende Wolke ihren Schatten auf sie, und aus der Wolke rief eine Stimme: Das ist Mein geliebter Sohn, an dem ich Gefallen gefunden habe; auf Ihn sollt ihr hören.“

Katechese: Der Wille Gottes ist nicht irgendein Fatum oder etwas Unde­finierbares. Auf dem Berg Tabor zeigte sich Jesus Seinen Jüngern in der Herrlichkeit Seiner Gottheit. In diesem Augenblick hörten sie die Stimme des VATERS. Er bekundete Seinen heiligsten Willen, dass wir auf Jesus hören sollen. Denn Jesus ist der Weg zum VATER. Er ist die Wahrheit, die uns frei macht und Er schenkt uns das wahre Leben.

Überlegung: „Was Er Euch sagt, das tut!“ (Joh 2,5) sagte Maria zu den Dienern der Hochzeitstafel, als der Wein ausging. Die Diener hörten auf die Anordnungen, die ihnen Jesus gab und wurden dadurch zu Zeugen eines großen Wunders. – Glaube ich alles, was Jesus im Evangelium sagt und lebe danach, auch wenn ich es nicht immer sofort verstehen kann?

Gebet: Herr, Du zeigst uns den Weg zum VATER und zu einem glück­lichen Leben. Hilf uns, den Glauben an Jesus zu leben! Amen.

– Das Neue Gebot – Joh 13,34-35

     Das Neue Gebot      Joh 13,34-35

„Ein neues Gebot gebe ich euch: Liebt einander! Wie ich euch geliebt habe, so sollt auch ihr einander lieben. Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid: wenn ihr einander liebt.“

Katechese: Der Wille des VATERS besteht im neuen Gebot der Liebe: Wir sollen einander so lieben, wie Jesus uns geliebt hat. Der Himmel auf der Erde beginnt dann, wenn wir wie Jesus einander verzeihen, helfen, segnen, Gottes Liebe zeigen und füreinander beten.

Überlegung: Im Himmel wird nur die Sprache der Liebe gesprochen. Jesus ist vom Himmel gekommen, um das Feuer der wahren Liebe auf die Erde zu werfen und will, dass dieses Feuer unsere Herzen entzünde (vgl. Lk 12,49). – Bitte ich Gott täglich um Seine Liebe, damit ich niemandem Anstoß gebe durch ein liebloses Verhalten?

Gebet: VATER, wie oft kreisen wir nur um uns selbst und es fällt uns so schwer, wahrhaft zu lieben. Erfülle uns mit Deiner Liebe. Amen.

– Dienen statt Herrschen – Lk 22,24-26

     Dienen statt Herrschen      Lk 22,24-26

„Es entstand unter ihnen ein Streit darüber, wer von ihnen wohl der Größte sei. Da sagte Jesus: … der Größte unter euch soll werden wie der Kleinste, und der Führende soll werden wie der Dienende.“

Katechese: Diese Worte sagte Jesus Seinen Jüngern, als unter ihnen ein Streit ausgebrochen war um die ersten Plätze in Seinem Reich. Daraufhin offenbarte Jesus ihnen den Willen des VATERS, dass vor Gott diese groß sind, die sich klein machen und den anderen in Liebe dienen. Er selbst wusch Seinen Jüngern die Füße wie ein Sklave und übernahm sogar den Dienst am Tisch.

Überlegung: Herrschen heißt Dienen! Jesus sagt von sich: „Ich aber bin unter euch wie der, der bedient.“ (Lk 22,27) Nütze ich gern jede Gelegenheit, um anderen zu dienen? – Werde ich traurig oder gereizt, wenn niemand meinen Liebesdienst bemerkt und honoriert, oder mache ich alles als „unnützer Sklave“ (Lk 17,10), der seine Schuldigkeit erfüllt um Jesus zu gefallen und aus Liebe zu Ihm?

Gebet: Herr, wie oft fällt es uns schwer, anderen zu dienen. Öffne unsere Augen, damit wir ohne Aufforderung wie Maria die Not der Menschen sehen und ihnen sofort zu Hilfe eilen. Amen.

– Goldene Regel – Mt 7,12

     Goldene Regel      Mt 7,12

„Alles, was ihr also von anderen erwartet, das tut auch ihnen! Darin besteht das Gesetz und die Propheten.“

Katechese: Es ist der kürzeste Satz, der den Willen des VATERS zum Ausdruck bringt, der das ganze Gesetzeswerk in sich erhält. Er wird auch als Goldene Regel bezeichnet. Jesus beendete damit die lange Ausführung vom richtigen Verhalten in Seiner Bergpredigt.

Überlegung: Geh und handle genauso wie der barmherzige Samariter! (vgl. Lk 10,37) sagte Jesus einem Gesetzeslehrer, der Ihn nach der Nächstenliebe fragte. Wir sollen nicht an der Not des Mitmenschen vorübergehen, sondern anhalten und helfen. – Gibt es in meiner Umgebung oder Familie jemand, der in Not ist und auf meine kost­bare Zeit, helfende Hand, auf­munternden Worte oder Gebetshilfe wartet? – Denke ich daran, dass ich in den Notleidenden Jesus selbst zu Hilfe komme und Ihm diene?

Gebet: Herr, im Stress des Alltags übersehe ich oft, dass Du in der Not des Nächsten auf meine Hilfe wartest. Bitte hilf  mir! Amen.

– Barmherzigkeit – Lk 6,36-37

     Barmherzigkeit      Lk 6,36-37

„Seid barmherzig, wie es auch euer VATER ist! Richtet nicht, dann werdet auch ihr nicht gerichtet werden. Verurteilt nicht, dann werdet auch ihr nicht verurteilt werden.“

Katechese: Es ist der ausdrückliche Wille des VATERS, dass wir mit anderen genauso barmherzig verfahren, wie wir von Ihm Barmherzigkeit für uns erwarten. So sollen wir in Wahrheit zuerst auf unsere Fehler schauen, um uns vom „Balken im eigenen Auge“ (Mt 7,5) zu befreien, bevor wir uns pharisäerhaft daran machen, den anderen zu bekehren.

Überlegung: Mit der Lupe sehen wir die Fehler der anderen, aber die eigenen Versagen lassen wir durch ein großes Sieb fallen. – Wäre es nicht besser, wie der hl. Konrad den Rosenkranz in die Hand zu nehmen und für den anderen zu beten, anstatt ihn lieblos auszurichten? – Bitte ich Gott um Vergebung für all meine lieblosen Worte und Gedanken? – Bemühe ich mich Gutes bei anderen zu sehen?

Gebet: Herr, wir vergessen oft, dass wir durch unsere Unbarmherzig­keit unser eigenes Gerichtsurteil vorbereiten. Schenke uns ein de­mütiges und wahrhaft liebendes Herz zu allen Menschen. Amen.

– Feindesliebe – Lk 6,27-28

     Feindesliebe      Lk 6,27-28

„Euch, die ihr mir zuhört, sage ich: Liebt eure Feinde; tut denen Gutes, die euch hassen. Segnet die, die euch verfluchen; betet für die, die euch misshandeln.“

Katechese: Die Feindesliebe ist der schwerste Auftrag, den der VATER all Seinen Kinder gibt. Jesus selbst ging diesen Weg. Er harrte aus in der Liebe bis zum Tod, trotz allem Hass der aufgehetzten Menge. Sein erstes Wort sterbend am Kreuz galt Seinen Feinden: VATER, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.“ (Lk 23,34). Es war der Sieg der Liebe Gottes über den Hass der Welt.

Überlegung: „Ich vergebe ihm und will, dass er im Himmel bei mir ist!“ war die Antwort der sterbenden hl. Maria Goretti auf die Frage, ob sie ihrem Mörder Alessandro vergibt, der sie mit vielen Messerstichen niedergestochen hat. – Wem sollte ich heute noch vergeben, der mich verletzt oder beleidigt hat? – Wen muss ich um Vergebung bitten? – Wenn ich nicht sofort verzeihen kann, bitte ich Jesus um Seine Kraft dazu?

Gebet: Herr, wir leben jahrelang in Unversöhnlichkeit, gehen aber selbstverständlich zur Hl. Kommunion. Lass uns erst Frieden stiften, bevor wir Dich in der hl. Hostie empfangen. Amen.

– Gottesliebe – Mt 22,37

     Gottesliebe      Mt 22,37

„Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit all deinen Gedanken.“

Katechese: Jesus vermittelt uns den Willen des VATERS, dass wir Ihn nicht nur mit den Lippen ehren sollen, sondern mit ganzem Herzen. Denn wahre Gottesliebe besteht nicht in schönen Gefühlen, sondern in der Erfüllung Seiner Gebote der Liebe (vgl. Joh 14,15).

Überlegung: „Wir müssen darangehen, für Gott das Höchste zu leisten, in allem und jederzeit.“ (hl. Vinzenz Pallotti) Die Juden gaben Gott die Erstgeburt von Menschen (die sie durch Opfer auslösten) und Tieren, ebenso den zehnten Teil ihres Einkommens. – Sind all meine Gedanken auf Gott ausgerichtet, wie ich Ihm durch die gute Erfüllung Seines Willens am Besten dienen kann? – Weise ich alle schlechten und lieblosen Gedanken von mir ab?

Gebet: Mit freudigem Herzen habe ich Dir alles gegeben, Herr Du mein Gott. Lass mich Dir treu sein bis zum Ende! Amen.

– Kommt zu Jesus! – Mt 11,28

     Kommt zu Jesus!      Mt 11,28

„Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen.“

Katechese: Es gab niemanden, der sich Jesus mit kindlichem Glauben nahte, und von Ihm abgewiesen wurde. Alle, die sich an Ihn herandrängten, Kinder, Kranke oder von Dämonen Geplagte, alle fanden Heilung und Segen. Emanuel – Gott mit uns – ist sein herrlicher Name!

Überlegung: „Es freut mich aber außerordentlich, dass du mir deine Befürchtungen nennst!“ sagte Jesus zur hl. Sr. Faustina. Wir dürfen Gott alles sagen, das ist Sein Wille! So sagte Jesus weiter: „Sage mir alles so offen und menschlich. Du bereitest mir damit große Freude. Ich verstehe dich, denn ich bin Gottmensch, d.h. Gott und Mensch. Und diese offene Sprache deines Herzens ist mir lieber als Hymnen, mir zur Ehre gedichtet. Wisse, je aufrichtiger deine Sprache, desto mehr ziehst du mich zu dir.“ – Was könnte ich heute Jesus alles erzählen? – Nehme ich mir Zeit dafür?

Gebet: Jesus, alle Schwierigkeiten, die ich mit mir selber und anderen Menschen habe, will ich vor Dich bringen. Dank sei Dir! Amen.

– Folge Jesus nach! – Lk 14,27

     Folge Jesus nach!      Lk 14,27

„Wer nicht sein Kreuz trägt und Mir nachfolgt, der kann nicht Mein Jünger sein.“

Katechese: Jesus übermittelte Seinen Jüngern den Willen des Himm­lischen VATERS, Ihm auf dem Weg der Liebe nachzufolgen: Er gab Sein Leben hin für Seine Freunde; Er liebte alle Menschen, auch Seine Feinde. So sollen auch wir das Kreuz der Liebe tragen, d.h. uns keine Ruhe gönnen mit den eigenen egoistischen Schwächen und sogar die Feinde lieben.

Überlegung: „Was würde Jesus tun?“ war das Motto eines Mädchens, das sie um ihr Handgelenk trug. Bei einem Amoklauf in der Schule wurde sie von ihrem Mörder gefragt: „Glaubst du an Jesus?“ Als sie es mutig bejahte, sagte er: „Dann geh zu deinem Jesus!“ und erschoss sie. – Bin ich bereit, das Kreuz der Nachfolge Jesu immer zu tragen? Bin ich bereit, auch Spott, Hohn und Leid aus Liebe zu Jesus zu ertragen?

Gebet: Herr, hilf mir mit Christus meine bösen Begierden zu kreuzigen, damit nicht mehr mein Ich, sondern Jesus in mir lebt! Amen.

– Eucharistie – Joh 6,54-56

     Eucharistie      Joh 6,54-56

„Wer Mein Fleisch isst und Mein Blut trinkt, hat das ewige Leben, und ich werde ihn auferwecken am Letzten Tag. … Wer Mein Fleisch isst und Mein Blut trinkt, der bleibt in Mir, und ich bleibe in ihm.“

Katechese: Es ist der Wille des VATERS, dass wir immer mehr in die Liebe, die Er selber ist, verwandelt werden. Jesus wählte dazu den Weg der Hl. Eucharistie: „Nehmt und esst, das ist Mein Leib!“ ist Seine Einladung an uns. In der Hl. Hostie kommt Er mit Seiner Liebe, nimmt in uns Wohnung und schenkt uns Sein Göttliches Leben.

Überlegung: „Bleibe bei mir bis zur nächsten Hl. Kommunion!“ war das Gebet der hl. Therese von Lisieux. Ohne Jesus können wir nicht wahrhaft lieben. Wir brauchen Ihn wie ein Kranker die Arznei! – Sehne ich mich nach Jesus in der Hl. Hostie, um von Ihm Kraft und Licht zu schöpfen? Bitte ich Ihn, dass Er bei mir bleiben möge?

Gebet: Jesus, ich grüße Dich und sehne mich nach Dir in der nächsten heiligen Kommunion. Komm bald, denn ich brauche Dich! Amen.